BUDGET
REVIEW
Driver
3
per Side
3
Dynamic
0
Balanced
Impedance
16 Ohm
Piezo
0
Sound
7
Bass
6.5
Mids
7
Trebles
Sensitivity
105 dB
6.8
Handling
8
Haptic
C
Value
0
Daily Life
Frequency
20 - 20000 Hz
Intro
Vor einiger Zeit hatte ich bereits die Möglichkeit in den BBOOOLL BO-T1 rein zu hören. Allerdings hatte dieser ein sehr starkes Ungleichgewicht, was die Lautstärke von links und rechts betrifft. Selbst mehr als +6 dB waren als Ausgleich nicht genug. Was ich damals bereits hören könnte hat mich positiv überrascht, mehr sogar, ich würde noch einen Schritt weiter gehen und sagen, dass der BO-T1 eines der besten Modelle um die 20 € mit einer Drei-Dynamischen-Treiber-Konfiguration ist. Bislang kannte ich nur in dem Preissegment den QKZ ED6, den GEEK WORLD GK3 und den I-INTO i8, wobei die ersten Beiden nicht überzeugen konnten, hingegen der i8 ordentlich was zu bieten hat, vor allem im Bassbereich. Ich beschloss also die Rezension zu vertagen und auf ein funktionstüchtiges Paar der BO-T1 zu warten. Lange Rede kurzer Sinn, dieses Paar besitze ich nun und möchte euch diesen In-Ear näherbringen.
Handling
Kommen wir zuerst zu dem wohl ungewöhnlichsten Merkmal des BO-T1 und das ist das Design. Dies ist sicherlich nicht jedermanns Geschmack. Es erinnert stark an ein Herz und gleicht somit keinem anderen In-Ear, den ich bislang zu Gesicht bekommen habe.
Trotz dem ungewöhnlichen Design, trägt er sich sehr gut und durch die längeren Schallöffnungen reicht er weit in den Ohrkanal hinein, was einen sicheren Sitz begünstigt und auch die Basswiedergabe verstärkt.
Das Kabel ist nicht abnehmbar und ist relativ steif, fühlt sich aber sehr robust an. Dazu ist der Ohrbügel verstärkt und hält sehr gut über dem Ohr.
Auch die Isolation ist ausgesprochen gut, egal bei welcher Lautstärker. Irgendwann muss man immer Kompromisse eingehen, aber bei der Laustärke wo man leise erahnen kann, was gerade für Musik gehört wird, hält man es auch nicht lange durch.
Sound
Kommen wir zur größten und positiven Überraschung und das ist der Klang.
Der Bass ist schnell, hat eine gute Textur und ist sehr ausgeglichen im Tieftonbereich. Der Sub hat zwar nicht die größte Erweiterung, aber er spielt ausreichend tief um auch diesen Bereich zufriedenstellend abzudecken. Dazu entwickelt er einen angenehmen Druck, ohne sich je in den Vordergrund zu spielen. Er könnte für manche dennoch ein wenig zu dünn sein. Hier kommt es auch immer darauf an in wie weit überhaupt der Bass in dem jeweiligen Musikstück vom Produzenten bevorzugt wird. Er versetzt keine Berge und demontiert sicherlich auch nicht das Trommelfeld, aber ist für meinen Geschmack fast genau richtig von seiner Gewichtung in der Signatur. Nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig und dazu sauber. Ein bisschen mehr rumpeln dürfte es dann aber doch.
Die Mitten gehen in die Richtung Neutralität, und zeichnen sich durch ihre Klarheit aus. Auch in den unteren Mitten werden sie nicht vom Bass beeinflusst und geben Instrumente sowie auch Stimmen sehr detailgetreu und natürlich wieder. Die oben Mitten werden etwas bevorzugt, was Stimmen mehr in den Vordergrund rücken lässt und ihnen mehr Präsenz verleiht. Die Mitten sind sehr melodisch, auch wenn ihnen die Erhebung im oberen Bereich nicht immer guttut.
Die Höhen schließen sich dem gesamten positiven Eindruck an. Sie sind unaufgeregt und haben keine unangenehmen Peaks. Auch sibilantenreiche Songs können ihnen wenig anhaben und man muss in der Richtung schon überempfindlich sein um die Höhen als ermüdend zu empfinden. Sie sind keineswegs analytisch, aber haben trotzdem genügend Details und Separation, auch wenn es mal hektisch wird. Erstaunlich für diese Konfiguration und bei dem Preis. Bei schlechteren Quellmaterial zeigen sich die Höhen aber auch etwas reserviert und sagen sich, wenn du mir was Schlechtes anbietest, dann bekommst du das auch zurück. Das will heißen, dass sie dahingehend nicht sonderlich nachsichtig sind und es dann auch schnell artefaktisch und klirrend wird.
Die luftige und leichte Klangwiedergabe durch den gesamten Frequenzbereich spiegelt sich auch in der Bühne wieder. Diese ist annähern weit wie auch tief und liegt für den Preis über dem Durchschnitt. Die 3 Treiber lösen erstaunlich gut auf und die Frequenztrennung scheint tadellos zu funktionieren.
Outro
Es ist wirklich beachtlich was der “Außenseiter“ technisch und klanglich für uns bereithält. Ich möchte den BO-T nicht in den Himmel loben, aber es ist abgesehen von der Konfiguration eine willkommene Abwechslung, sowohl klanglich als auch optisch um die 20 €. Wobei letzteres sehr gewöhnungsbedürftig ist. Wer einer natürlichen U-Signatur sein Gehör schenken will und in dem Segment von überladendem Bass und spitzen Höhen genug hat, sollte dem BO-T1 einmal eine Chance gebe.
https://penonaudio.com/bboooll-bo-t1.html
Intro
Some time ago I already had the chance to listen to the BBOOOLL BO-T1. However, this one had a very strong imbalance concerning the volume from left and right. Even more than +6 dB was not enough to compensate. What I could hear at that time surprised me positively, even more, I would go one step further and say that the BO-T1 is one of the best models around 20 € with a three-dynamic driver configuration. So far, I only knew the QKZ ED6, the GEEK WORLD GK3 and the I-INTO i8 in the price segment, while the first two weren't convincing, the i8 had a lot to offer, especially in the bass range. So I decided to postpone the review and wait for a working pair of the BO-T1. To cut a long story short, I own this pair now and would like to introduce you to this in-ear.
Handling
Let's first get to the probably most unusual feature of the BO-T1 and that's the design. This is certainly not everyone's taste. It strongly reminds of a heart and doesn't resemble any other in-ear I've seen before.
Despite the unusual design, it carries itself very well and through the longer sound openings it reaches far into the ear canal, which favours a secure fit and also amplifies the bass reproduction.
The cable is not removable and is relatively stiff, but feels very robust. In addition, the ear hook is reinforced and holds very well above the ear.
The isolation is also very good, no matter at what volume. At some point you always have to make compromises, but at the volume level where you can quietly guess what kind of music is being heard, you won't last long.
Sound
Let's come to the biggest and most positive surprise and that's the sound.
The bass is fast, has a good texture and is very balanced in the bass range. The sub doesn't have the biggest expansion, but it plays deep enough to cover this range satisfactorily. It also develops a pleasant pressure without ever playing itself into the foreground. Here it also always depends on how far the bass in the respective piece of music is preferred by the producer. It doesn't move mountains and certainly doesn't dismantle the drum field, but for my taste it is almost exactly right from its weighting in the signature. Not too much, but also not too little and clean. A little more rumble it might then however nevertheless.
The mids go in the direction of neutrality, and are characterized by their clarity. Also in the lower mids they are not influenced by the bass and reproduce instruments as well as vocals very detailed and natural. The top mids are a bit preferred, which makes voices more prominent and gives them more presence. The mids are very melodic, even if the elevation in the upper part is not always good for them.
The highs follow the overall positive impression. They are unagitated and have no unpleasant peaks. Even songs full of sibilants can't hurt them very much and you have to be hypersensitive in that direction to find the highs tiring. They are by no means analytical, but still have enough details and separation, even when things get hectic. Amazing for this configuration and the price. But when the source material is worse, the highs are a bit reserved and say that if you offer me something bad, you'll get it back. This means that they are not particularly indulgent in this respect and it quickly becomes artefactual and clinking.
The airy and light sound reproduction through the whole frequency range is also reflected in the stage. This is both near and low and is above average for the price. The 3 drivers resolve surprisingly well and the frequency separation seems to work perfectly.
Outro
It is really remarkable what the "outsider" has in store for us in terms of technology and sound. I don't want to praise the BO-T to the skies, but it's a welcome change, apart from the configuration, both in terms of sound and appearance, around 20 €. Whereby the latter is very unusual. If you want to listen to a natural U-signature and have enough in the segment of overloading bass and pointed treble, you should give the BO-T1 a chance.
https://penonaudio.com/bboooll-bo-t1.html
Legend
Haptic:
Here the processing plays a role and the usability of the scope of supply. Additionally the appearance, wearing comfort and robustness.
Value:
Here I evaluate for me subjectively the price/performance ratio - does not flow into the evaluation!
Z: No Brainer
A: money well spent
B: all right, you can do
C: gives better for less money
D: overpriced
E: collector's price
Daily life:
Here, I focus on the long-term audibility and whether I can hear it well out of the box. This is of course very subjective and therefore only a minimal deduction or bonus.
(-0.1, 0, +0.1)
Rating in Letters
S: 9.5 - 10
A: 9.0 - 9.4
B: 8.0 - 8.9
C: 7.0 - 7.9
D: 6.0 - 6.9
E: 5.0 - 5.9
F: 0.0 - 4.9
Second Opinion
Second opinion