HIGH-CLASS
REVIEW
Driver
2
per Side
2
Dynamic
0
Balanced
Impedance
16 Ohm
PZ / ES / PL
0
Sound
9
Bass
8
Mids
8
Trebles
Sensitivity
105 dB
8.3
Handling
9.5
Haptic
B
Value
0
Daily Life
Frequency
10 - 35000 Hz
Intro
Was kommt nach dem Frühling? Richtig, der Sommer und dementsprechend setzt REECHO in Zusammenarbeit mit PEACOCK ihre Serie folgerichtig mit dem SUMMER fort. Ein eigens entwickelter dual dynamischer Treiber, welcher auch schon beim SPRING zu Einsatz kam, steckt beim SUMMER unter der Haube, nur diesmal wird auf den zusätzlichen BA Treiber verzichtet.
Herausgekommen ist ein heller IEM, der auf eine V-Signatur setzt, mit leichtem Bass-Boost und deutlich angehobenem Hochton.
Handling
Was den Lieferumfang des SUMMER betrifft, gleicht er eins zu eins dem des SPRING, welcher bereits außergewöhnlich üppig und hochwertig ausgefallen ist.
Auch wenn das Gehäuse etwas größer ausfällt, muss ich sagen, dass er sich sogar noch angenehmer trägt, als schon der SPRING. Das ist natürlich sehr subjektiv, da ich auch einfach sehr große Ohren habe, aber trotz der universellen Bauweise, passt der SUMMER bei mir wir angegossen, wodurch ich ebenso eine exzellente Isolation erziele.
Die Tip-Auswahl ist riesig (Silikon & Foam) und das Kabel (2-Pin) eines der Besten, welche ich als Beilage zu IEMs bekommen habe.
Abgerundet wird der sehr gute “oberflächliche“ Eindruck mit einem Kunstleder-Hardcover-Case mit üppigen Platzangebot, Kabelhilfe und Karabinerhaken. Dazu ist die Faceplate, wo Blau, Cyan und Lila als Farben verwendet werden, immer ein Unikat, was die Musterung anbelangt. Das Gehäuse ist dabei blau-durchsichtig, wodurch auch der Treiber sehr gut zu erkennen ist.
Sound
Nach dem neutraleren, hellen SPRING habe ich beim SUMMER, der Jahreszeit angemessen, einen eher wärmeren und spaßigeren IEM erwartet. Diese Annahme wird auch zum Teil bestätigt, denn die V-Signatur scheint hier grundsätzlich der richtige Weg, nur hätte ich nicht mit dem doch recht prominenten Hochton gerechnet, welcher auf einem schmalen Grad wandelt.
Der duale Treiber hat seine Stärken ganz klar in der Basswiedergabe. Dieser ist sehr präzise, detailliert und schnell unterwegs. Die guten drei dB mehr im Vergleich zum SPRING (wenn man die beiden Frequenzgänge bei 1 kHz übereinanderliegt) kommen dem Bass sehr zu gute. Dieser behält seine sehr guten technischen Eigenschaften bei, bekommt aber mehr Autorität im Subbereich, und einen volleren Punch. Dadurch kann er jedem Genre ausreichend Pegel zur Verfügung stellen, ohne jedoch jemals zu übersteuern, oder andere Bereiche zu überschatten. Dennoch ist er keine direkte Empfehlung für Bassheads, da ihm dazu dann doch das erstrebte Rumpeln fehlt, was ich allerdings in dem Fall als positiv empfinde. Er ist äußerst sauber und einfach auf dem Punkt. Hier gibt es für mich sehr wenig zu meckern.
Die Mitten sind im Vergleich zum SPRING etwas zurückgenommen, was sich aber nicht negativ auswirkt. Sie klingen leicht wärmer und voller, ohne aber an ihrer Klarheit zu verlieren und bringen von Hause aus eine erfrischende Energie mit. Grundsätzlich gefallen mir die Mitten des SUMMER fast sogar besser als beim SPRING, welche manchmal etwas dünner scheinen können, allerdings haben die prominenten Höhen beim SUMMER hier noch ein Wörtchen mitzureden, wodurch ich bei den nicht immer von einer entspannten Hörerfahrung reden kann, obwohl die Mitten alleine gesehen gar nichts dafür können und bei reduzierteren Höhen deutlich mehr Potenzial hätten, ja sogar regelrecht mit Ihrer Klarheit, Auflösung und Separation begeistern.
Wie auch schon beim SPRING finde ich die natürliche Stimmenwiedergabe sehr gelungen, vor allem bei männlichen.
Kommen wir zum Knackpunkt des SUMMER, welcher sicherlich sehr kontroverse Meinungen erzeugt.
Die Höhen werden nicht mehr von einem zusätzlichen BA-Treiber abgebildet, sondern ebenso vom dualen dynamischen Treiber abgedeckt. Wenn man sich nur den Graphen im Vergleich mit dem SPRING anschaut, so müsste einem angst und bange werden, denn der SPRING hatte schon nicht zu wenig davon. Ganz so schlimm ist es dann doch nicht, auch wenn wir auf dem Papier von einer Anhebung von bis zu 8 dB reden. Ja der SUMMER ist hell und der Peak um die 6 kHz ist deutlich hörbar, aber dennoch meistens erträglich. Dieser Bereich gibt einigen Instrumenten, aber auch Stimmen mehr Präsenz, was manchmal etwas unnatürlich wirkt, aber im gleichen Atemzug für eine ausgesprochene Transparenz sorgt. Dies kann für Staunen sorgen, aber manchmal leider auch dazu führen, dass man die Lautstärke absenkt, um den Song weiter hören zu können. Zum Glück ist dies nicht die Regel und hier wird deutlich, dass zum Beispiel BA-Treiber auch bei geringerem Pegel schneller unangenehmer werden können, als dies meist bei dynamischen der Fall ist. Das ist natürlich auch eine Qualitätsfrage der einzelnen Treiber und somit auch keine pauschale Aussage.
Sibilanten sind vorhanden, aber nicht stärker als beim SPRING und damit auch keine negativer Kritikpunkt.
Was mich schon beim SPRING begeisterte, begeistert mich auch beim SUMMER. Die Bühne ist luftig, und geräumig. Durch die hervorragende und scharfe Trennung der musikalischen Informationen, muss man hier wirklich ein Kompliment aussprechen.
Outro
Der SUMMER ist wie der SRING ein IEM, welchem ich das Marketing abnehme und durch den Klang einen Bezug zur Namensgebung herstellen kann.
Treibender, sauberer Bass, warme, detaillierte und energetische Mitten, sowie spritzige und transparente Höhen.
Auch wenn wir uns im Sommer oftmals nach einer Abkühlung sehnen, ist mir dies im Hochton zu deutlich ausgefallen. Es gibt Songs, wo mir dieser zu aggressiv ist und auch leicht ins künstliche abdriftet. Das ist etwas schade, denn ansonsten hätte der SUMMER noch ein bisschen mehr Potenzial gehabt, denn die technischen Eigenschaften des selbst entwickelten Treiber sind meines Erachtens enorm. Dennoch ist der SUMMER ein sehr guter IEM, der mit ein bisschen digitaler Nachhilfe sich noch deutlich steigern kann.
Intro
What comes after spring? Right, summer and accordingly REECHO in cooperation with PEACOCK continues its series logically with the SUMMER. A specially developed dual dynamic driver, which was also used in the SPRING, is under the hood of the SUMMER, only this time the additional BA driver is not used.
The result is a bright IEM that relies on a V-signature, with a slight bass boost and a clearly raised high frequency.
Handling
As far as the scope of delivery of the SUMMER is concerned, it is one to one similar to that of the SPRING, which is already extraordinarily lavish and of high quality.
Even though the housing is a bit larger, I have to say that it is even more comfortable to wear than the SPRING. This is of course very subjective, as I also have very large ears, but despite the universal design, the SUMMER fits me like a glove, which also gives me excellent isolation.
The choice of tips is huge (silicone & foam) and the cable (2-pin) is one of the best I've got as a supplement to IEMs.
The very good "superficial" impression is rounded off with a leatherette hardcover case with ample space, cable help and snap hook. In addition, the faceplate, where blue, cyan and purple are used as colours, is always unique in terms of pattern. The case is blue-transparent, which also makes the driver very easy to see.
Sound
After the more neutral, bright SPRING, I expected a warmer and more fun IEM with the SUMMER, appropriate to the season. This assumption is partly confirmed, because the V-signature seems to be the right way, but I did not expect the quite prominent high tone, which walks on a narrow degree.
The dual driver clearly has its strengths in the bass reproduction. It is very precise, detailed and fast. The good three dB more compared to the SPRING (when the two frequency responses at 1 kHz are superimposed) are very beneficial to the bass. The bass retains its very good technical characteristics, but gets more authority in the subrange and a fuller punch. This allows it to provide sufficient level to any genre without ever overdriving or overshadowing other areas. Nevertheless it is not a direct recommendation for bassheads, because it lacks the desired rumble, which I find positive in this case. It is extremely clean and simple on point. Here there is very little to complain about for me.
Compared to the SPRING, the mids are a bit more subdued, but that doesn't have a negative effect. They sound slightly warmer and fuller, but without losing their clarity, and bring a refreshing energy with them. Basically, I like the mids of the SUMMER almost even better than those of the SPRING, which can sometimes seem a bit thinner. However, the prominent trebles of the SUMMER have a say in this respect, which means that I can't always speak of a relaxed listening experience, although the mids alone can't be blamed for this and would have much more potential with reduced trebles, and even really impress with their clarity, resolution and separation.
As with the SPRING, I find the natural reproduction of voices very successful, especially with male vocals.
Let's get to the crux of the SUMMER, which certainly generates very controversial opinions.
The treble is no longer reproduced by an additional BA driver, but is also covered by the dual dynamic driver. If you only look at the graph in comparison with the SPRING, you should be afraid, because there was already a lot to the SPRING. It's not quite that bad, even though on paper we are talking about an increase of up to 8 dB. Yes, the SUMMER is bright and the peak around 6 kHz is clearly audible, but still mostly bearable. This range gives more presence to some instruments, but also voices, which sometimes seems a bit unnatural, but at the same time provides a distinct transparency. This can cause astonishment, but sometimes unfortunately also leads to lowering the volume to be able to hear the song further. Fortunately, this is not the rule and here it becomes clear that BA drivers, for example, can become more unpleasant faster at lower levels than is usually the case with dynamic ones. Of course, this is also a question of the quality of the individual drivers and therefore not a general statement.
Sibilants are present, but not stronger than with SPRING and therefore no negative criticism.
What I was already enthusiastic about the SPRING, I am also enthusiastic about the SUMMER. The stage is airy and spacious. Because of the excellent and sharp separation of the musical information, one really has to pay a compliment here.
Outro
Like the SRING, the SUMMER is an IEM from which I relieve the marketing and can make a reference to the naming through the sound.
Pushing, clean bass, warm, detailed and energetic mids, as well as sparkling and transparent highs.
Even though we often long for a cool down in summer, I found this too obvious in the high frequencies. There are songs where it's too aggressive for me and also slightly drifts into the artificial. That's a bit of a pity, because otherwise the SUMMER would have had a bit more potential, because in my opinion the technical characteristics of the self-developed driver are enormous. Nevertheless, the SUMMER is a very good IEM, which can improve a lot with a little digital tutoring.
Legend
Haptic:
Here the processing plays a role and the usability of the scope of supply. Additionally the appearance, wearing comfort and robustness.
Value:
Here I evaluate for me subjectively the price/performance ratio - does not flow into the evaluation!
Z: No Brainer
A: money well spent
B: all right, you can do
C: gives better for less money
D: overpriced
E: collector's price
Daily life:
Here, I focus on the long-term audibility and whether I can hear it well out of the box. This is of course very subjective and therefore only a minimal deduction or bonus.
(-0.1, 0, +0.1)
Rating in Letters
S: 9.5 - 10
A: 9.0 - 9.4
B: 8.0 - 8.9
C: 7.0 - 7.9
D: 6.0 - 6.9
E: 5.0 - 5.9
F: 0.0 - 4.9
Second Opinion: