top of page
HIGH-CLASS
REVIEW

i3

TRI

Rating

Price

8.5

135 €

Review published:

06/2020

Geld

Driver

3

per Side

1

Dynamic

1

Balanced

Impedance

15 Ohm

PZ / ES / PL

1

Sound

8.5

Bass

8

Mids

8.5

Trebles

Sensitivity

103 dB

8.3

Handling

8.5

Haptic

A

Value

+

Daily Life

Frequency

20 - 40000 Hz

Intro

TRI hat bisher 3 Produkte auf den Markt gebracht. Der i4, welcher für meinen Geschmack ein bisschen mehr Aufmerksamkeit verdient hätte, der i3 und ihr neues Flagshipmodell, der Starlight. Somit setzt die Tochterfirma von KBEAR mehr auf Klasse (was ich zumindest dem i4 und vorweggenommen auch dem i3 attestieren kann) als Masse, was sie zu einer positiven Erscheinung in der schnelllebigen Chi-Fi-Welt macht.

Handling

Sind die Hände auch gewaschen? Fass den i3 an und wir werden es schnell sehen. Mit seiner Chrom-Optik ist er zwar ein echter Hingucker (Erinnerungen an den Kanas Pro werden wach), aber auch ein Fingerabdruckmagnet.
Das Gehäuse ist erstaunlich dick geraten. Auch wenn der i3 auf drei verschiedene Treiberarten setzt, bin ich der festen Überzeugung, dass sich dies auch kompakter verstauen lässt, aber vielleicht ist dies resonanztechnisch auch bis ins letzte Detail ausgetüftelt ;) Allerdings wirkt sich das nicht negativ auf den Tragekomfort aus, welcher auch auf lange Sicht sehr angenehm ist.

Der Lieferumfang ist zwar nicht so reichhaltig wie zum Beispiel bei BGVP, aber immer noch sehr ansprechend. Das Kabel wurde sich beim TIN HIFI P1 abgeschaut (MMCX) und für gut befunden. Finde ich auch, von daher passt das! Dazu gibt es ein kleines Täschchen mit TRI-Logo, zwei Sorten an Silikontips und eine Paar Foam-Tips. Sehr solide, aber auch irgendwie ein Muss bei dem Preis.

In der Verarbeitung hätte TRI noch ein bisschen mehr darauf achten können, dass es keine überstehenden Kanten zwischen Gehäuse und Faceplate gibt. Das schmälert den haptischen Eindruck ein wenig.

Die Isolation ist ganz gut, kommt aber nicht ganz an die Abdichtung von universellen In-Ears in Custom-Bauweise heran, welche sich noch einmal besser ans Ohr anschmiegen.

Sound

Im Gegensatz zu den IEMs von der Mutterfirma KBEAR, bekommen wir von TRI stets ein sehr sicheres Tuning geboten, ohne dabei auf musikalischen Inhalt verzichten zu müssen.

Der Bass des i3 ist eher von der weicheren Seite und besticht nicht zwingend mit einem festen und schnellen Schlag. Der Bass ist sozusagen recht träge, was im Umkehrschluss für einen recht warmen und vollen Klang sorgt. Dabei ist er nicht aufgebläht, sondern klingt in seinem Ansprechverhalten sehr natürlich und gibt Noten mehr Gewicht, was durchaus meinen Geschmack trifft. Dennoch dürfte er gerne etwas straffer sein und mehr Druck entwickeln.

Die Mitten sind zwar etwas zurückgesetzt, aber auf jeden Fall eine der Stärken des i3. Sie klingen einfach verdammt authentisch, egal ob Stimmen oder Instrumente. Dabei sind sie sehr entspannt und schlendern mühelos über das bereitgestellte Musikmaterial. Hier kann man sich schnell verlieren und in die Musik eintauchen. Der Bass dickt die Mitten etwas auf, aber sie kontern das weitestgehend, ohne dabei übertriebe Härte aufzubauen. Das nenne ich mal zeitgemäße Erziehungsmethoden. Was die Auflösung anbelangt, gibt es noch ein bisschen Verbesserungpotenzial, aber dennoch agiert der i3 hier überdurchschnittlich. Manchmal verlieren sich Stimmen für meinen Geschmack zu sehr im Mix, aber das soll nicht die klanglichen Qualitäten der Mitten schmälern.

Die Höhen sind wie der Bass und die Mitten sehr ausgeglichen und angenehm und laden zu langen Hörsessions ein. Man könnte meinen, dass es dem Hochton etwas an Pegel fehlt, aber das liegt dann eher am Quellgerät, denn der planare Treiber wird lieber mit einem Wassereimer geweckt, als mit einem Vogelgezwitscher-Wecker. Die Höhen haben eine sehr gute Erweiterung und klingen realistisch, ohne künstlich zu werden. Sicherlich nichts für Treble-Heads, aber etwas Hochtonsensible wissen die Präsentation des i3 sicherlich zu schätzen, ohne das Gefühl zu haben auf Informationen verzichten zu müssen.

Die Separation ist nicht die größte Stärke des i3, aber dafür kann er in der Bühnenausdehnung punkten. In der Tiefe könnte er noch ein bisschen differenzierter sein, aber das Panoramabild ist sehr gelungen und ausladend.

Outro

Der TRI i3 ist ein sehr entspannter, natürlicher und musikalischer IEM, dem trotz der Treiberkonfiguration ein klein wenig die technische Raffinesse fehlt. Man hat so ein bisschen das Gefühl, dass mit der eingesetzten Technik (dynamischer, BA- & Planar-Treiber) etwas mehr möglich gewesen wäre, was den i3 dann auch in andere Sphären katapultieren könnte. Übrig bleibt ein durch die Bank weg sehr gefälliger IEM, der es sehr vielen Menschen recht machen wird und Informationen subtiler bereit stellt, ohne diese zu verschleiern. Keine Peaks, meist gut kontrollierte Sibilanten, einen ansprechend detaillierten und transparenten Klang, der in den Mitten noch etwas mehr Präsenz haben könnte und auch noch Potenzial im Layering und in der Pegel-Festigkeit des Hochtons hat. Stundenlanger Musikgenuss ist mit dem TRI i3 garantiert, ohne dabei auf musikalischen Anspruch verzichten zu müssen. Er arbeitet besser mit mehr Ausgangspegel, vor allem was den planaren Treiber (Hochton) anbelangt. Bekommt dieser mehr Power, öffnet sich der i3 noch einmal mehr und bietet mehr Aha-Erlebnisse, ohne zu künsteln.

Danke an OARDIO für die Rezensions-Unit.
https://www.oardio.com/earphones/tri/tri-i3-iem-planar-tribrid.html

Intro

TRI has launched 3 products on the market so far. The i4, which would have deserved a little more attention for my taste, the i3 and their new flagship model, the Starlight. Thus the subsidiary of KBEAR focuses more on class (which I can attest at least to the i4 and, anticipating this, also to the i3) than mass, which makes it a positive phenomenon in the fast-moving Chi-Fi world.

Handling

Are your hands wellwashed? Touch the i3 and we'll see quickly. With its chrome look it's a real eye-catcher (memories of the Kanas Pro will come back), but it's also a fingerprint magnet.
The case is surprisingly thick. Even though the i3 uses three different types of drivers, I'm convinced that this can be stored more compactly, but maybe this is resonance-wise well thought out to the last detail ;) However, this does not have a negative effect on the wearing comfort, which is also very pleasant in the long run.

The scope of delivery is not as extensive as for example with BGVP, but still very appealing. The cable was copied from the TIN HIFI P1 (MMCX) and found to be good. I think so too, so it fits! It comes with a small bag with TRI logo, two kinds of silicone tips and a pair of foam tips. Very solid, but also a must for the price.

TRI could have paid a bit more attention to the workmanship, so that there are no protruding edges between the case and the faceplate. This reduces the haptic impression a little bit.

The isolation is quite good, but doesn't quite come up to the sealing of universal custom in-ears, which nestle even better to the ear.

Sound

In contrast to the IEMs from the parent company KBEAR, TRI always provides us with a very secure tuning without having to sacrifice musical content.

The bass of the i3 is rather from the softer side and does not necessarily impress with a firm and fast punch. The bass is, so to speak, quite sluggish, which in turn provides a rather warm and full sound. It's not bloated, but sounds very natural in its response and gives notes more weight, which is definitely to my taste. Nevertheless it should be a bit tighter and develop more pressure.

The mids are a bit set back, but in any case one of the strengths of the i3. They simply sound damn authentic, no matter if voices or instruments. At the same time they are very relaxed and stroll effortlessly over the provided music material. Here you can quickly lose yourself and immerse yourself in the music. The bass thickens the mids a little bit, but they counter that as far as possible without building up excessive hardness. That's what I call contemporary educational methods. Concerning the resolution, there is still some potential for improvement, but the i3 still performs above average here. Sometimes voices get lost in the mix too much for my taste, but that shouldn't diminish the tonal qualities of the mids.

Like the bass and mids, the trebles are very balanced and pleasant and invite you to long listening sessions. One might think that the high frequencies lack a bit of level, but this is more likely to be due to the source device, as the planar driver prefers to be woken up with a bucket of water rather than with a birdsong alarm clock. The trebles have a very good extension and sound realistic without becoming artificial. Certainly nothing for treble heads, but some high-frequency sensitive people will certainly appreciate the presentation of the i3 without feeling that they have to do without information.

Separation isn't the i3's greatest strength, but for that it can score points in the stage expansion. It could be a bit more differentiated in depth, but the panoramic image is very well done and sweeping.

Outro

The TRI i3 is a very relaxed, natural and musical IEM that lacks a little technical sophistication despite the driver configuration. You get the feeling that with the technology used (dynamic, BA & Planar driver) something more would have been possible, which could catapult the i3 into other spheres. What's left is a very pleasing IEM that will please a lot of people and provide information more subtly without hiding it. No peaks, mostly well controlled sibilants, an appealingly detailed and transparent sound that could have a bit more presence in the mids and also has potential in layering and level stability of the high frequencies. Hours of musical enjoyment are guaranteed with the TRI i3, without having to sacrifice musicality. It works better with a higher output level, especially with regard to the planar driver (tweeter). If the latter gets more power, the i3 opens up even more and offers more aha-experiences without being artificial.

Thanks to OARDIO for the review unit.
https://www.oardio.com/earphones/tri/tri-i3-iem-planar-tribrid.html

Legend

Haptic:

Here the processing plays a role and the usability of the scope of supply. Additionally the appearance, wearing comfort and robustness.


Value:
Here I evaluate for me subjectively the price/performance ratio - does not flow into the evaluation!

Z: No Brainer

A: money well spent

B: all right, you can do

C: gives better for less money

D: overpriced

E: collector's price

Daily life:
Here, I focus on the long-term audibility and whether I can hear it well out of the box. This is of course very subjective and therefore only a minimal deduction or bonus. 

(-0.1, 0, +0.1)

BL-03.jpg

Rating in Letters

S: 9.5 - 10

A: 9.0 - 9.4​

B: 8.0 - 8.9​

C: 7.0 - 7.9

D: 6.0 - 6.9​
E: 5.0 - 5.9​

F: 0.0 - 4.9​

i4

i3

Second Opinion:

bottom of page