BUDGET
REVIEW
Treiber
1
pro Seite
1
Dynamisch
0
Balanced
Widerstand
16 Ohm
PZ/ES/PL
0
Klang
7.5
Bass
7
Mitten
7
Höhen
Empfindlichkeit
92 dB
7.2
Handling
8
Haptik
B
Value
+
Alltag
Frequenzgang
20 - 20000 Hz
Intro
Der Accutone Lyra ist der erste von drei In-Ears der Firma, welche ich zur Rezension erhalten habe und auch der preiswerteste (35 €) des Trios (Pavo – 70 € | Studio S1 – 175 €).
Er ist sozusagen eines der Einstiegsmodelle der Firma.
Nun bleibt es herauszufinden, ob der relativ teure Einstieg mit 35 € auch die damit verknüpften Erwartungen gerecht wird, denn es gibt auch weitaus günstige Modelle mit spannenderer Konfiguration, oder im selben Preisbereich bereits 5-Treiber-Modelle (CCA C10, KZ ZS7 – im Flash Sale)
Handling
Der Lyra ist ein typischer In-Ear, der gerade nach unten getragen wird. Das Design ist ganz hübsch, allergings auch nicht außergewöhnliches. Was positiv auffällt ist die Leichtbauweise aus Metall. Der Lyra ist ein Fliegengewicht und pass durch seine Größe in jedes Ohr. Dazu trägt er sich sehr angenehm.
Das Kabel ist nicht abnehmbar, die Ummantelung fühlt sich weich an und ist zudem recht flexibel, was ich gegenüber den starren, wenn auch robusten wirkenden Kabeln bevorzuge, da man diese so gut wie nie glatt bekommt. Es ist aber leider etwas dünn, aber da sind wir auch ehrlich etwas verwöhnt, was die neuen Veröffentlichungen von KZ, CCA oder dem Tin Audio T3 betrifft.
Die Remote hat drei Tasten und erfüllt ihren Zweck. Etwas Kabelgeräusche sind präsent, aber diese sind erträglich.
Durch die geschlossene Bauweise, dringen auch nicht viel Außengeräusche nach innen, sowie außen.
Klang
Zum Einsatz kommt bei Lyra ein Single-Dynamischer-Treiber, welcher das gesamte Frequenzspektrum abdecken soll. Auf der Verpackung wird ein balancierter Klang ausgewiesen, was sich in der Tat bestätigen lässt, auch wenn wir eher eine leichte V-Signatur haben. Der Klang lässt sich als warm und weich bezeichnen.
Der Bass agiert in einer moderaten Geschwindigkeit. Er ist nicht besonders straff, aber wirkt auch nicht ausgeleiert und somit dröhnend, da er sich ausreichend schnell wieder zurückzieht.
Er ist recht ausgeglichen, was den Sub-bass und den Mittenbass betrifft, was ihn für ziemlich jedes Genre in Frage kommen lässt. Hardcore-Bassheads dürfte es vielleicht etwas an Kick fehlen, aber für mich erfüllt er die Kriterien mehr als ausreichend.
Die Mitten gliedern sich gut in die warme Klangsignatur ein. Stimmen werden hier in den Vordergrund geschoben, was den Mitten bei der Separation hilft, da diese stehts klar und eigenständig im Fokus stehen, ohne im Raum verloren zu gehen. Ich bin mit den Mitten über weite Strecken sehr zufrieden, was die Räumlichkeit, Natürlichkeit und Gewichtung anbelangt. Nur bei sehr überladenen Tracks wird es etwas schwammig und ungenau.
Die Höhen können ebenfalls überzeugen, was die Lyra wirklich zu sehr runden und ausgeglichenen In-Ears macht. Sie haben eine angenehme Präsenz, ohne jemals scharf zu werden, oder die Sibilanten stark hervorzuheben. Sie klingen wie auch der Rest recht natürlich und das unter keinerlei Anstrengung. Das macht sie auch auf lange Hördauer sehr angenehm. Dabei muss man allerdings nicht auf Details und Klarheit verzichten. Auch beim Schlagzeug klingen die Becken nicht klirrend oder ermüdend. Wunder sollte man hier nicht erwartet, was die Auflösung und Erweiterung betrifft, aber die Höhen haben einen fairen Anteil am lebendigen, natürlichen und aufgeräumten Klang und schaffe es immer wieder die Musik interessanter zu gestallten.
Die Bühne wird jetzt keinen Audiophilen aus den Latschen hauen, aber sie liegt im guten Durschnitt und geht zum Teil auch über die Kopfbreite und Höhe hinaus. Für den täglichen Gebrauch für unterwegs, mehr als ausreichend, aber sicherlich nicht zur kritischen Hörsession geeignet.
Outro
Mit ihrem Einsteigermodell macht Accutone sicherlich nicht viel falsch, sondern vieles richtig. Jedoch würde ich ihn eher um die 20 € einordnen als bei dem Momentanen Preis. Dann wäre der Lyra für mich ein klasse Begleiter für den Alltag, der durch sein gutes Tuning und dem Komfort sicherlich einige Fans gewinnen kann!
https://www.audio.accutone.com/lyra
Intro
The Accutone Lyra is the first of three in-ears of the company I received for review and also the cheapest (35 €) of the trio (Pavo - 70 € | Studio S1 - 175 €).
So it is one of the entry-level models of the company.
Now it remains to be found out whether the relatively expensive entry with 35 € also meets the expectations connected with it, because there are also far more inexpensive models with more exciting configuration, or in the same price range already 5-driver models (CCA C10, KZ ZS7 - in the Flash Sale).
Handling
The Lyra is a typical in-ear that can be worn straight down. The design is very pretty, but not unusual. What stands out positively is the lightweight metal construction. The Lyra is a flyweight and fits through its size in every ear. It is also very comfortable to wear.
The cable is not removable, the sheathing feels soft and is also quite flexible, which I prefer to the rigid, though robust looking cables, because you hardly ever get them smooth. Unfortunately it's a bit thin, but we're a bit spoiled about the new releases of KZ, CCA or the Tin Audio T3.
The remote has three buttons and serves its purpose. Some cable noise is present, but it's bearable.
Due to the closed construction, not much outside noise penetrates inside, as well as outside.
Sound
Lyra uses a single-dynamic driver to cover the entire frequency spectrum. The package displays a balanced sound, which can indeed be confirmed, even if we rather have a slight V-signature. The sound can be described as warm and soft.
The bass operates at a moderate speed. It's not particularly tight, but it doesn't seem to be worn out and therefore booming, as it withdraws sufficiently quickly.
It is quite balanced as far as the sub-bass and the mid-bass are concerned, which makes it suitable for almost every genre. Hardcore-Bassheads might lack some kick, but for me it fulfills the criteria more than enough.
The mids fit well into the warm sound signature. Voices are pushed into the foreground, which helps the mids with the separation, as they are always clearly and independently in focus, without getting lost in space. I am very satisfied with the mid-range over long distances in terms of three-dimensionality, naturalness and weighting. Only very overloaded tracks get a bit spongy and inaccurate.
The highs are also convincing, which makes the Lyra really round and well balanced in-ears. They have a pleasant presence, without ever becoming sharp, or strongly emphasizing the sibilants. Like the rest, they sound quite natural, with no effort at all. This makes them very pleasant even over long periods of listening. But you don't have to compromise on details and clarity. Even with drums, the cymbals don't sound clinking or tiring. You shouldn't expect miracles here when it comes to resolution and expansion, but the highs have a fair share in the lively, natural and tidy sound and always manage to make the music more interesting.
The stage won't knock any audiophiles out of their mountain pines, but it's on a good average and partly goes beyond the width and height of the head. For daily use on the go, more than sufficient, but certainly not suitable for critical listening sessions.
Outro
With their entry-level model, Accutone certainly doesn't do much wrong, but much right. However, I would rather classify it around 20 € than at the current price. Then the Lyra would be for me a great companion for the everyday life, which can win some fans by its good tuning and the comfort surely!
https://www.audio.accutone.com/lyra
Legende
Haptik:
Hier spielt die Verarbeitung mit rein und die Nutzbarkeit des Lieferumfangs. Zusätzlich das Erscheinungsbild, Tragekomfort und die Robustheit.
Value:
Hier bewerte ich für mich subjektiv das Preis-/Leistungsverhältnis - fließt nicht in die Bewertung ein!
Z: No Brainer
A: gut investiertes Geld
B: kann man schon machen
C: gibt besseres für weniger Geld
D: überteuert
E: Liebhaberpreis
Alltag:
Hier lasse ich vor allem die Durchhörbarkeit einfließen und ob ich ihn Out-Of-The-Box gut hören kann. Das ist natürlich sehr subjektiv und daher nur ein minimaler Abzug, oder Bonus.(-0.1, 0, +0.1)
Bewertung in Buchstaben
S: 9.5 - 10
A: 9.0 - 9.4
B: 8.0 - 8.9
C: 7.0 - 7.9
D: 6.0 - 6.9
E: 5.0 - 5.9
F: 0.0 - 4.9
Second Opinion:
Second opinion