BUDGET
REVIEW
Treiber
1
pro Seite
1
Dynamisch
0
Balanced
Widerstand
16 Ohm
PZ/ES/PL
0
Klang
7.5
Bass
5
Mitten
6
Höhen
Empfindlichkeit
110 dB
6.2
Handling
8
Haptik
C
Value
-
Alltag
Frequenzgang
5 - 40000 Hz
Intro
Der OperaFactory OM1 gibt sich selbstbewusst als Monitor für die Bühne aus und verspricht einen "Super Bass". Da verspricht er allerdings nicht zu viel. Der OM1 ist ein klassischer V-Signatur In-Ear, mit rockigem Design und prima Tragekomfort.
Handling
Bei Bestellung erhalten wir eine runde, hohe Pappschachtel mit dem Slogan "On The Road" in Graffitischrift. In der Schachtel erwarten uns ein rotes 4-Kerne-Kabel ohne Remote/Mikrofon und die In-Ears. Diese haben ein individuelles Design und setzen sich so etwas von der Masse ab, was ich als Positiv empfinde. Man merkt das der OM1 wirklich auf Musiker abzielt und somit auch für den Bühneneinsatz.
Ob sich dieser auch klanglich dafür eignet, gilt es noch zu klären.
Der Verarbeitung und Haptik spricht aber schon einmal für den OM1. Dazu das flexible Kabel, welches allerdings einen neuen Adapter einführt, wie wir es schon bei den neuen KZ ZSN gesehen haben (2-Pin mit herausstehenden Stecker am In-Ear und Umfassung am Kabel), wodurch das abbrechen der Pins nahezu unmöglich gemacht wird. Der OM1 trägt sich sehr angenehm und durch die robuste Verstärkung der Ohrbügel, sitzen sie ausgesprochen sicher. Die Isolation ist ausgezeichnet, was für den Bühneninsatz ebenso von großer Bedeutung ist.
Wer es insgesamt etwas ausgefallener/auffälliger mag, wird sich schnell mit dem Design des OM1 anfreunden.
Klang
Der OM1 beglückt uns mit einer warmen V-Signatur, welche an und für sich nichts besonderes ist, da schon tausend mal so, oder so ähnlich gehört, aber das heißt ja nicht, dass dieser In-Ear kein Spaß macht. Auch eine gute V-Signatur muss man erst einmal hin bekommen.
Der Bass ist dabei allerdings für meinen Geschmack etwas zu betont geraten. Er dominiert den gesamten Klang etwas zu sehr. Dabei ist er ausgesprochen detailliert und hochauflösend im tiefen Bereich. im Mitten-Bass neigt er dann doch dazu anstrengend zu werden und attackiert die Mitten. Dennoch kann er einem Schlagzeug oder Bassriffs richtig Impakt geben und somit jeglicher Art von Rockmusik, oder Metall Tiefgang, Lebendigkeit und einfach Bums verleihen. Ich würde den höheren Bassbereich etwas eindämmen um den Mitten mehr Platz zu bieten.
Diese sind signaturtypisch zurück genommen und sind ehrlich gesagt nicht gerade das Steckenpferd des OM1, zumindest bei dem Bass. Gitarren klingen wunderbar voll und dynamisch, nur kommen die Stimmen dagegen leider nicht mehr an, wenn es mal komplexer wird. Ich hätte mir dazu etwas mehr Schwung in den höheren Mitten gewünscht um die Stimmen wieder nach vorne zu hohlen und auch die Gitarren knackiger zu machen. Dies lässt sich aber einfach durch einen Equalizer anpassen. Man muss dazu auch erwähnen das der OM1 versucht, dass gesamte Frequenzspektrum mit einem dynamischen Treiber abzudecken. Das geht jedoch auch besser.
Die Höhen sind sehr entspannt und ohne nennenswerte Peaks. Sie versuchen sich, genau so wie die Mitten, dem Bass entgegen zu stellen, was ihnen etwas besser gelingt und sie mehr scheinen können.
Details sind auszumachen und auch die Separation funktioniert, ist allerdings bestenfalls Mittelmaß. Dazu ist die Bühne eher intim.
Im Grunde kann man die Signatur ferner auch als L-Förmig bezeichnen.
Outro
Sind die OM1 nun wirklich für die Bühne geeignet?
Ich würde sagen bedingt und auch davon abhängig was man für Möglichkeiten hat. Besteht die Möglichkeit sich einen eigenen Monitormix zu erstellen und den auch noch durch einen Equalizer zu jagen, dann auf jeden Fall. Andernfalls würde ich die IEMs Bassisten und vor allem Schlagzeugern empfehlen, denn in dem Bereich spielen die OM1 wirklich gut auf und viele Stickschwinger werden daran Freude haben mit den OM1 die Bassdrum zu treten. Das Design ist dabei ebenso Bühnentauglich, sowie die Haptik der Kopfhörer.
Ansonsten seien diese In-Ears allen anderen ans Herz gelegt, die gerne Rock hören und Bass lieben. Auf Dauer ist es mir persönlich zu viel, denn auch Bass kann irgendwann ermüdend sein.
Intro
The OperaFactory OM1 self-confidently poses as a monitor for the stage and promises a "super bass". But it doesn't promise too much. The OM1 is a classic V-signature in-ear, with a rocky design and great wearing comfort.
Handling
When ordering, we receive a round, high carton box with the slogan "On The Road" in graffiti lettering. The box contains a red 4-core cable without remote/microphone and the in-ears. These have an individual design and stand out from the crowd, which I find positive. One notices that the OM1 is really aimed at musicians and therefore also for stage use.
Whether this is also suitable for it in terms of sound is still to be clarified.
But the workmanship and haptics speak for the OM1. In addition the flexible cable, which introduces a new adapter, as we have already seen with the new KZ ZSN (2-pin with protruding plugs on the in-ear and a cover on the cable), which makes it almost impossible to break the pins. The OM1 is very comfortable to wear and the robust reinforcement of the earbuds makes it extremely secure. The isolation is excellent, which is equally important for stage use.
If you like it a bit more fancy/obtrusive, you'll quickly get used to the design of the OM1.
Sound
The OM1 delights us with a warm V-signature, which is nothing special in itself, because it has been heard a thousand times, or something similar, but that doesn't mean that this in-ear is no fun. Even a good V-signature has to be done first.
The bass, however, is a bit too emphasized for my taste. It dominates the whole sound too much. In the mid-bass it tends to become exhausting and attacks the mid-range. Nevertheless it can give a drum kit or bass riffs a real impact and thus give any kind of rock music, or metal draught, liveliness and simply bumps. I would dam the higher bass range a bit to give the midrange more space.
These are taken back signature-typically and are honestly not exactly the hobbyhorse of the OM1, at least with the bass. Guitars sound wonderfully full and dynamic, but unfortunately the voices don't reach the listener when it gets more complex. I would have liked a bit more momentum in the higher mids to get the voices back to the front and to make the guitars crunchier. But this can be easily adjusted with an equalizer. You also have to mention that the OM1 tries to cover the whole frequency spectrum with a dynamic driver. But this can be done better.
The highs are very relaxed and without any significant peaks. They try to oppose the bass in the same way as the mids, which makes them a bit more successful and allows them to shine more.
Details can be seen and the separation also works, but is mediocre at best. The stage is also rather intimate.
Basically the signature can also be called L-shaped.
Outro
Are the OM1 really suitable for the stage?
I would say conditionally and also dependent on what possibilities you have. If you have the possibility to create your own monitor mix and chase it through an equalizer, then that's for sure. Otherwise I would recommend the IEMs bassists and especially drummers, because in this area the OM1s play really well and many embroidery transducers will enjoy playing the bass drum with the OM1. The design is suitable for the stage as well as the feel of the earphones.
Otherwise these in-ears are recommended to all others who like to listen to rock and love bass. In the long run it is too much for me personally, because even bass can be tiring at some point.
Legende
Haptik:
Hier spielt die Verarbeitung mit rein und die Nutzbarkeit des Lieferumfangs. Zusätzlich das Erscheinungsbild, Tragekomfort und die Robustheit.
Value:
Hier bewerte ich für mich subjektiv das Preis-/Leistungsverhältnis - fließt nicht in die Bewertung ein!
Z: No Brainer
A: gut investiertes Geld
B: kann man schon machen
C: gibt besseres für weniger Geld
D: überteuert
E: Liebhaberpreis
Alltag:
Hier lasse ich vor allem die Durchhörbarkeit einfließen und ob ich ihn Out-Of-The-Box gut hören kann. Das ist natürlich sehr subjektiv und daher nur ein minimaler Abzug, oder Bonus.(-0.1, 0, +0.1)
Bewertung in Buchstaben
S: 9.5 - 10
A: 9.0 - 9.4
B: 8.0 - 8.9
C: 7.0 - 7.9
D: 6.0 - 6.9
E: 5.0 - 5.9
F: 0.0 - 4.9
Second Opinion:
Second opinion