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BUDGET
REVIEW

TA1

TRN

Rating

Price

7.6

25 €

Review published:

02/2021

Geld

Driver

2

per Side

1

Dynamic

1

Balanced

Impedance

16 Ohm

Piezo

0

Sound

8

Bass

7

Mids

7

Trebles

Sensitivity

107 dB

7.3

Handling

9

Haptic

B

Value

0

Daily Life

Frequency

10 - 40000 Hz

Intro

Mit dem TA1 hat TRN erkannt, dass sich IEMs mit «Markentreibern» von Knowles, oder Sonion besser vermarkten lassen und überrascht uns dennoch mit einem extrem günstigen IEM, wenn man die deutlich höheren Materialkosten bedenkt. Dass man ein Aluminiumgehäuse mit Zubehör, einen Knowles-(33518) und dynamischen Treiber (8mm) für knappe 30 € bekommt, ist schon bemerkenswert, ungeachtet dessen, wie das Resultat dann klingt.
Hier ist aber auch der springende Punkt, denn für mich ist der TA1 mehr ein IEM für spezielle Genres, zumindest wenn man die Qualität voll auskosten will und strauchelt etwas mit der Implementierung der beiden Treiber, da diese gefühlt mehr gegeneinander arbeiten als harmonieren.

Handling

TRN verwendet, seitdem ich die Marke kenne, zum ersten Mal MMCX. Ebenso scheint man sich ein bisschen bei TIN HIFI (T2) Inspiration in Designfragen geholt zu haben, oder vielmehr beim SONY IER-Z1R, welcher ein recht ambitioniertes Vorbild ist.

Der TA1 ist großartig verarbeitet, bringt allerdings auch einiges an Gewicht auf die Waage. Das schmälert allerdings nicht den Komfort und er lässt sich mit den (guten) mitgelieferten Tips, sicher und bequem Tragen. Die Isolation ist dabei zwar nicht die Beste, aber mit Musik ist dies dann zweitrangig.

Das Kabel (MMCX) ist etwas fummelig und neigt schnell zum Verheddern. Hier hätte ich mir ein 8-Kerne-Kabel (von denen TRN einige anbietet), gewünscht und sicherlich wären die 10$ extra für viele dann auch akzeptabel gewesen. Überraschenderweise werden ein Paar Foam-Tips mitgeliefert, die einen Mehrwert darstellen. Mit einem geeigneten Kabel (ohne Ohrhaken) könnte man den TA1 auch gerade nach unten tragen.

Sound

Mein erster Klangeindruck des TA1 war etwas niederschmetternd, aber ich würde behaupten, er konnte sich in meiner Gunst etwas akklimatisieren. Dennoch sehe ich ein Problem in der Implementierung der beiden Treiber. Ebenso harmonieren sie scheinbar nicht wirklich mit ihren Grundeigenschaften. Dennoch kann der TA1 klanglich auch positive Akzente setzen.

Der Bass ist im punchigen Mittenbassbereich zu Hause, wo er seine Karten souverän ausspielt. Das macht er mit einer guten Dynamik und teilweise auch durchaus feinfühlig, anstatt nur zu drücken. So kann er elektronischer Musik oder auch Hip-Hop einen besonderen Impakt verleihen, ohne übertrieben zu wirken oder zu übersteuern. Da er dabei nicht der Schnellste ist, aber auch nicht zu träge, verleiht ihm das eine organische und natürliche Musikalität, die ich zu schätzen weiß. Allerdings ist er dabei nicht immer präzise und teilweise etwas «schwammig».

Damit beeinflusst er auch die Mitten, die zwar keine Stichflammen unterm Hintern bekommen, aber dennoch über einer recht warmen Glut hocken. Das macht sie etwas dick und nimmt ihnen die Spritzigkeit sowie Authentizität. Das wird vor allem bei Frauenstimmen auffällig, aber generell wirken Stimmen etwas gedämpft und warm. Andersherum gibt es ihnen aber auch eine gute Körperlichkeit und wer einen intimeren und vollen Klang sucht, wird hier vielleicht glücklich.

Das Problem des TA1 ist für meinen Geschmack das Zusammenspiel zwischen Höhen und Mitten. Hier scheinen die Treiber sich die Klinke in die Hand zu geben und der BA übernimmt. Die Höhen haben im oberen Bereich deutlich mehr Pegel als im unteren, was den Höhen etwas die Körperlichkeit nimmt und so der Hochton künstlich hell, etwas dünn und verschwommen klingt.
Sibilanten werden zwar ganz gut übergangen, aber von einer hohen Auflösung und Qualität ist hier nicht zu sprechen. Das ist durchschnittlich, mehr nicht. Da hätte es dann auch nicht zwingend ein Knowles-Treiber sein müssen, auch wenn sich das natürlich besser vermarkten lässt.

Technisch hat der TA1 nicht allzu viel zu bieten und ist ebenso eher Durchschnitt. Der BA-Treiber erzeugt zwar eine gewisse Offenheit und Transparenz, aber diese wirkt eher künstlich und irgendwie schwer zu fassen. Die Bühne ist kleiner gehalten, aber wirkt dafür recht dreidimensional und verleiht eine wohlige Intimität, was ich auch mal nicht schlecht finde. Dennoch hat der TA1 in der Separation schwächen, vor allem in hektischeren Passagen.

Outro

Der TRN TA1 ist so ein IEM, der mich mit gemischten Gefühlen zurücklässt. Für Elektro oder Hip-Hop finde ich ihn echt unterhaltsam und überzeugend, allerdings weniger bei Pop (vor allem mit Frauenstimmen), akustischer Musik oder Singer-Song-Writer-Sachen. Bei Rock fehlt mir ebenso etwas die Klarheit und Direktheit im oberen Bereich, obwohl ich Schlagzeug und Bassgitarren fulminant finde.

So kann der TA1 zum einen mit seiner recht einzigartigen Signatur teilweise überzeugen, aber ebenso ins Hintertreffen geraten.
Schlussendlich muss das nichts Schlechtes sein, da man nicht immer einen Allrounder erwarten kann und ich auch etwas einseitiger verwendbare Produkte zu schätzen weiß. Allerdings hat er zusätzlich etwas mit der Tonalität, Technik und vor allem Balance zu kämpfen. Die beiden Treiber arbeiten teilweise mehr gegeneinander als miteinander.

Dennoch kann er für manche ein echtes Value darstellen, je nachdem, wo die musikalischen Präferenzen liegen.

Intro

With the TA1, TRN has recognized that IEMs with "brand drivers" from Knowles, or Sonion can be marketed better and still surprises us with an extremely cheap IEM, considering the significantly higher material costs. That you get an aluminum housing with accessories, a Knowles (33518) and dynamic driver (8mm) for just about 30 € is quite remarkable, regardless of how the result then sounds.
But here is also the crux, because for me the TA1 is more an IEM for special genres, at least if you want to fully enjoy the quality and stumbles a bit with the implementation of the two drivers, because they work more felt against each other than harmonize.

Handling

TRN uses MMCX for the first time since I've known the brand. Likewise, they seem to have taken a bit of design inspiration from TIN HIFI (T2), or rather the SONY IER-Z1R, which is quite an ambitious role model.

The TA1 has a great build quality, but it also weighs quite a bit. However, this does not diminish the comfort and it can be carried safely and comfortably with the (good) supplied tips. The isolation is not the best, but with music this is then secondary.

The cable (MMCX) is a bit fiddly and tends to tangle quickly. Here I would have liked an 8-core cable (of which TRN offers some), and certainly the $10 extra would then have been acceptable to many. Surprisingly, a pair of foam tips are included, which are an added value. With a suitable cable (without ear hooks), you could also wear the TA1 straight down.

Sound

My first sound impression of the TA1 was somewhat devastating, but I would argue it was able to acclimate somewhat in my favor. Still, I see a problem in the implementation of the two drivers. Likewise, they don't really seem to harmonize with their basic characteristics. Nevertheless, the TA1 can also set positive accents sonically.

The bass is at home in the punchy mid-bass range, where it plays its cards sovereignly. It does this with good dynamics and partly also quite sensitively, instead of just pushing. Thus, it can give electronic music or even hip-hop a special impact without being overdone or overdriven. Since he's not the fastest, but not too sluggish either, this gives him an organic and natural musicality that I appreciate. However, it is not always precise and a bit "spongy" at times.

This also affects the mids, which don't get any stinging flames under their butts, but still squat over a fairly warm glow. This makes them a bit thick and takes away their effervescence as well as authenticity. This is especially noticeable in female voices, but in general voices come across as a bit muffled and warm. On the other hand, it gives them good body and those looking for a more intimate and full sound may be happy here.

The problem with the TA1, for my taste, is the interplay between highs and mids. Here, the drivers seem to go toe-to-toe and the BA takes over. The highs have significantly more level in the upper range than in the lower, which takes away some of the body of the highs, making the treble sound artificially bright, somewhat thin and fuzzy.
Sibilants are passed over quite well, but there is no high resolution or quality to speak of here. This is average, nothing more. It wouldn't necessarily have had to be a Knowles driver, even if that would of course be easier to market.

Technically, the TA1 doesn't have too much to offer and is also rather average. The BA driver does create a certain openness and transparency, but this seems rather artificial and somehow elusive. The stage is kept smaller, but seems quite three-dimensional and gives a comforting intimacy, which I also find not bad for once. Nevertheless, the TA1 has weaknesses in the separation, especially in more hectic passages.

Outro

The TRN TA1 is such an IEM that leaves me with mixed feelings. For electro or hip-hop I find it really entertaining and convincing, but less so for pop (especially with female voices), acoustic music or singer-songwriter stuff. With rock, I likewise find it somewhat lacking in clarity and directness in the upper range, although I find drums and bass guitars fulminant.

So, on the one hand, the TA1 can partially convince with its quite unique signature, but equally fall behind.
Finally, this does not have to be a bad thing, since you can not always expect an all-rounder and I also appreciate somewhat more one-sided usable products. However, it additionally struggles a bit with tonality, technology and especially balance. The two drivers sometimes work more against each other than with each other.

Still, it can be a real value for some, depending on where musical preferences lie.

Legend

Haptic:

Here the processing plays a role and the usability of the scope of supply. Additionally the appearance, wearing comfort and robustness.


Value:
Here I evaluate for me subjectively the price/performance ratio - does not flow into the evaluation!

Z: No Brainer

A: money well spent

B: all right, you can do

C: gives better for less money

D: overpriced

E: collector's price

Daily life:
Here, I focus on the long-term audibility and whether I can hear it well out of the box. This is of course very subjective and therefore only a minimal deduction or bonus. 

(-0.1, 0, +0.1)

BL-03.jpg

Rating in Letters

S: 9.5 - 10

A: 9.0 - 9.4​

B: 8.0 - 8.9​

C: 7.0 - 7.9

D: 6.0 - 6.9​
E: 5.0 - 5.9​

F: 0.0 - 4.9​

BA5

BA5

TA1

TA1

V80

V80

H1

H1

V10

V10

V90

V90

MT1

MT1

V20

V20

V90s

V90s

T300

T300

V60

V60

VX

VX

BA8

BA8

Second Opinion

Second opinion

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