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HIGH-CLASS
REVIEW

DMG

BGVP

Rating

Price

8.4

110 €

Review published:

03/2019

Geld

Driver

6

per Side

2

Dynamic

4

Balanced

Impedance

18 Ohm

PZ / ES / PL

0

Sound

9

Bass

8

Mids

8

Trebles

Sensitivity

110 dB

8.3

Handling

9

Haptic

A

Value

0

Daily Life

Frequency

15 - 45000 Hz

Intro

Lange hat‘s gedauert, doch nun konnte ich mich auch endlich ausreichend mit dem mit Vorschusslorbeeren überhäuften BGVP DMG beschäftigen.

Solche Lobpreisung kann Fluch und Segen sein, da dies meist Erwartungen weckt, welche auch erst einmal erfüllt werden müssen. Oftmals geht man in diesem Kontext dann kritischer an die ganze Sache heran und unterstellt so einem gehypten, augenscheinlich sehr guten In-Ear auch mal Fehler, welche einem bei anderen, vorher unbekannteren In-Ears nicht in dem Maße aufstoßen würden. Natürlich gerät man auch mal an einen In-Ear der einfach overhyped wird. Nicht so beim DMG, der genau wie der Kanas Pro schnell mein Herz erobern konnte.

Handling

Gleich vorweg: Es ist erstaunlich wie BGVP es geschafft hat ganz 6 Treiber (2*DD & 4*BA) in diesem vergleichsweise kompakten Gehäuse unter zu bekommen. Was hier an Tragekomfort und ergonomischer Passform geboten wird, ist schon großes Kino! 12 Points for BGVP 😉

Dazu bekommen wir ein Vollmetallgehäuse, was perfekt verarbeitet ist, sprich ohne Spaltmaß, oder Macken auskommt und ein eigenständiges Design besitzt.

Im Lieferumfang enthalten sind ein Paar Foamtips, 3 verschiedene Sorten Silikontips in 3 Größen, zwei zusätzliche, austauschbare Filter (der Referenzfilter ist bereits vormontiert) ein Kabelclip und ein silberüberzogenes, robustes und sehr geschmeidiges Kabel (MMCX).

Die Isolation ist exzellent, allerdings dringt bei hoher Lautstärke doch einiges nach außen.

Sound

Da der BGVP DMG mit verschiedenen Filtern bestückt werden kann, dreht sich der Hauptteil meiner Rezension um den Klang mit den Referenzfiltern, welche immer der jeweiligen Gehäusefarbe gleichen. Dazu gibt es noch einen Bassfilter (Gold) und einen Höhenfilter (Silber). Allerdings scheint mein Gehör nicht sensibel genug zu sein, um große Unterschiede zwischen den einzelnen Filtern auszumachen.

Halleluja, der Bass kann was und damit meine ich nicht nur “ballern“, was natürlich unter anderem auch zu seinen Kompetenzen gehört, sondern ebenso akkurat Auflösen, einzelne Bassspuren herausstellen und feine Details zutage bringen. Dabei beherrscht er ohne Probleme die hohen und tiefen Bassfrequenzen und deckt somit die ganze Range nachhaltig ab. Er fühlt sich allerdings am meisten im Mittenbass wohl, wo er einen ordentlichen Punch entwickelt, der eventuell einigen Basssensibelchen Furcht und Schrecken einjagen kann. Mir macht er richtig Spaß, da er wie gesagt nicht nur wummert, sondern trotz dem Impakt immer sauber bleibt.

Der Bass ist zwar mächtig, aber ich finde nicht, dass er den Mitten eine unnatürliche Färbung verleiht oder zu stark bedrängt. Die Mitten präsentieren sich sehr lebendig und klar. Ihnen fehlt es weder an Körper und ebenso nicht an Durchsetzungsvermögen, trotz der offensichtlichen L-Signatur. Diese ist weitaus balancierter, als man vermuten würde, sodass man nicht befürchten muss, etwas zu verpassen oder einen verfälschten Klang zu erhalten. Die Mitten klingen voll und lösen sehr gut auf. Frauenstimmen kommen etwas besser zur Geltung als männliche, welche aber ebenso von dem vollen Körper und den Basseinfluss profitieren. Ich kann insgesamt in den Mitten keine grobe Unnatürlichkeit ausmachen.

Die Höhen sind beim DMG ebenso Geschmackssache wie der Bass. Sie sind ausgesprochen detailliert. Definition und Transprenz sind typisch für gute BAs, welche der DMG durchaus unter der Haube hat. Die Höhen werden durch die jeweiligen Filter auch am meisten beeinflusst.
Generell versprühen die Höhen viel Glanz und Energie und geben dem DMG das gewisse Etwas. Sibilanten sind allerdings ein Thema, sowie Peaks hier und da, aber man gewöhnt sich recht schnell an den hellen Klang und taucht durch die gute Auflösung und Räumlichkeit schnell tief in die Musik ein. Ich persönlich habe erstaunlicherweise weniger Probleme mit den Höhen des DMG, aber sicherlich wird es einigen anders gehen.

Separation und Bühne sind beim DMG sehr gelungen. Hier passiert viel auf unterschiedlichen Ebenen und man verliert sich schnell in einzelne Details oder Instrumentalpassagen. Definitiv tritt der Klang auch außerhalb des Kopfes und sorg so für ein luftiges und aufregendes Hörerlebnis.

Silberfilter: Der Bass wirkt etwas tighter und die BAs bekommen mehr Aufmerksamkeit, was den DMG klarer erscheinen lässt. Das ist allerdings sehr subjektiv und wirklich kein großer hörbarer Unterschied.

Goldfilter: Hier wird es etwas deutlicher. Der Bass bleibt zum Referenzfilter unverändert, aber der Klang wirkt wärmer, da die Höhen gedämpft werden, trotzdem aber noch klar und detailliert bleiben. Hier kann man unerwünschten Peaks leicht vorbeugen, aber büßt auch etwas Brillanz ein.

Grundsätzlich bleibe ich dabei, dass die Filter keinen allzu großen Einfluss auf den Klang nehmen, da die Signatur sich nicht großartig verändert.

Outro

BGVP hat mit dem DMG einen audiophilen Allrounder heraus gebracht, der für das was er leistet auch noch sehr erschwinglich ist. Er ist edel verarbeitet, hat einen superben Tragekomfort und einen definierten, klaren, wenn auch bassbetonen Klang. Die Klangdurchdringung nach außen sorgt etwas für Punktabzug in der Handhabung. Der Bass erfüllt rundum meine Ansprüche und ebenso die Höhen trotz der leichten Sibilantenbetonung. Bei den Mitten gibt es leichte Abzüge in der B-Note, da Männerstimmen gerne noch ein Tick kraftvoller daherkommen könnten. Der DMG gesellt sich somit zu dem CCA C16 und dem TIN AUDIO T2 in der Gesamtwertung und ist so in bester Gesellschaft! Klare Kaufempfehlung!

Intro

It took a long time, but now I was finally able to deal sufficiently with the BGVP DMG, which was showered with premature praise.

Such praise can be a curse and a blessing, as it usually arouses expectations that have to be fulfilled first. One often takes a more critical approach to the whole thing and thus assumes that a good in-ear also makes mistakes which are not so much to one's liking with other, previously unknown in-ears. Of course you will also get an in-ear that is simply overhyped. Not so with the DMG, which like the Kanas Pro quickly conquered my heart.

Handling

First of all, it's amazing how BGVP has managed to accommodate 6 drivers (2*DD & 4*BA) in this comparatively compact housing. The wearing comfort and ergonomic fit offered here is already great cinema! 12 Points for BGVP 😉
In addition we get a full metal housing, which is perfectly processed, i.e. without gap dimensions or quirks and has an independent design.

Included in delivery are a pair of foam tips, 3 different types of silicone tips in 3 sizes, two additional, exchangeable filters (the reference filter is already pre-assembled), a cable clip and a silver-plated, robust and very smooth cable (MMCX).

The isolation is excelent, but at high volume some of the sound penetrates to the outside.

Sound

Since the BGVP DMG can be equipped with different filters, the main part of my review is about the sound with the reference filters, which always resemble the respective housing color. There is also a bass filter (gold) and a treble filter (silver). However, my hearing doesn't seem to be sensitive enough to detect big differences between the individual filters.

Hallelujah, the bass can do something and by that I don't just mean "banging", which is of course one of its competencies, but also accurately resolving, highlighting individual bass lines and revealing fine details. It masters the high and low bass frequencies without any problems and thus covers the entire range sustainably. However, it feels most at home in the mid-bass, where it develops a decent punch that may scare some bass sensitives. I really enjoy it because, as I said, it not only booms, but always stays clean despite the impact.

The bass is powerful, but I don't find that it gives the mids an unnatural coloration or pushes them too hard. The mids present themselves very lively and clear. They lack neither body nor assertiveness, despite the obvious L signature. This is far more balanced than one would suspect, so you don't have to worry about missing anything or getting a distorted sound. The mids sound full and resolve very well. Female voices come out a bit better than male voices, but they benefit just as much from the full body and bass influence. I can't detect any gross unnaturalness in the mids overall.

The highs are as much a matter of taste with the DMG as the bass. They are decidedly detailed. Definition and transparency are typical for good BAs, which the DMG definitely has under the hood. The treble is also influenced the most by the respective filters.
In general, the highs exude a lot of sparkle and energy and give the DMG that certain something. Sibilants are an issue, though, as well as peaks here and there, but you get used to the bright sound pretty quickly and become deeply immersed in the music due to the good resolution and spatiality. Personally, I have surprisingly fewer issues with the treble on the DMG, but surely some will feel differently.

Separation and stage are very well done on the DMG. There is a lot going on here at different levels and you quickly get lost in individual details or instrumental passages. Definitely, the sound also steps outside the head and thus provides an airy and exciting listening experience.

Silver Filter: The bass seems a bit tighter and the BAs get more attention, which makes the DMG seem clearer. However, this is very subjective and really not a big audible difference.

Gold filter: Here it becomes a bit clearer. The bass remains unchanged from the reference filter, but the sound seems warmer as the highs are muted, but still remain clear and detailed. Here one can easily prevent unwanted peaks, but also loses some brilliance.

Basically, I maintain that the filters do not have too much influence on the sound, since the signature does not change much.

Outro

With the DMG, BGVP has brought out an audiophile all-rounder that is also very affordable for what it does. It is nobly crafted, has a superb wearing comfort and a defined, clear, albeit bass accentuated sound. The sound penetration to the outside provides something for point deduction in handling. The bass meets all my requirements and also the treble despite the slight emphasis on the sibilants. In the mids there are slight deductions in the B-note, because male voices could be a bit more powerful. The DMG joins the CCA C16 and the TIN AUDIO T2 in the overall ranking and is thus in best company! Clear recommendation to buy!

Legend

Haptic:

Here the processing plays a role and the usability of the scope of supply. Additionally the appearance, wearing comfort and robustness.


Value:
Here I evaluate for me subjectively the price/performance ratio - does not flow into the evaluation!

Z: No Brainer

A: money well spent

B: all right, you can do

C: gives better for less money

D: overpriced

E: collector's price

Daily life:
Here, I focus on the long-term audibility and whether I can hear it well out of the box. This is of course very subjective and therefore only a minimal deduction or bonus. 

(-0.1, 0, +0.1)

BL-03.jpg

Rating in Letters

S: 9.5 - 10

A: 9.0 - 9.4​

B: 8.0 - 8.9​

C: 7.0 - 7.9

D: 6.0 - 6.9​
E: 5.0 - 5.9​

F: 0.0 - 4.9​

DN2

SGZ-DN1

ZERO

DH3

DMS

DM6

VG4

DM7

DMG

EST12

EST12

EST8

EST8

V12

V12

Second Opinion:

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