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BUDGET
REVIEW

A6

HIFI WALKER

Wertung

Preis

7

27 €

Review published:

03/2019

Geld

Treiber

3

pro Seite

3

Dynamisch

0

Balanced

Widerstand

16 Ohm

PZ/ES/PL

0

Klang

7

Bass

6

Mitten

7

Höhen

Empfindlichkeit

105 dB

6.7

Handling

8

Haptik

C

Value

+

Alltag

Frequenzgang

20 - 40000 Hz

Intro

Nach dem BBOOOLL BO-T1, ist der HIFI WALKER A5 nächste In-Ear mit 3 dynamischen Treibern, den ich rezensiere.
HIFI WALKER hat in der Vergangenheit unter Beweis gestellt, das sie durchaus in der Lage sind gute In-Ears zu produzieren (A1, A7) und so war ich gespannt, was die aus einer solchen Konfiguration heraus holen können.

Handling

Mir ist nicht ganz so klar, warum es den meisten Herstellern so schwer fällt 3 dynamische Treiber in ein Gehäuse unterzubringen, was nicht so kontrovers ist. Der BO-T1 war schon ein Härtefall und der A6 steht dem kaum nach. Er erinnert an Spinnenaugen, veralteter Alientechnik oder anderem organischen Material. Aber gut Optik spielt bei mir die geringste Rolle, wenn der Klang stimmt.

Das Kabel ist nicht abnehmbar, aber dafür wirklich gut. Robust, geschmeidig und durch seine silberne Ummantelung unter dem PVC auch edel. Kabelgeräusche sind zu vernachlässigen und die Remote mit Mikrofon ist top.

Der A6 wird über dem Ohr getragen und hat bereits vorgebogene Ohrhaken aus Schrumpfschlauch. Das trägt sich sehr angenehm und auch die Bauform des A6 an sich, ist universell und bequem.

Die Isolation ist im Zusammenspiel mit Musik sehr gut, ohne lässt das Gehäuse aber einiges an Geräuschen durch. Andersherum wird allerdings auch bei hoher Lautstärke kein Mensch was von deiner Musik mitbekommen.

Klang

Drei Treiber bedeutet eine relativ einfache Zuordnung der einzelnen Frequenzbereiche. Jeweils ein dynamischer Treiber ist für Bass, Mitten und Höhen zuständig. Das funktioniert hier auch sehr gut und man merkt, dass jeder seine Aufgabe versucht umzusetzen. Das gelingt mal mehr, mal weniger gut.

Der A6 ist keineswegs Bassscheu, aber kommt auch nicht mit dem Holzhammer daher. Der Bass ist eigentlich das natürlichste an der Klangabstimmung. Der Mittenbass ist klar betont und der Sub-Bass hat nicht die größte Erweiterung. Allerdings ist der Mittenbass nicht aufgebläht, sondern recht direkt und präzise. Nur in den seltensten Fällen attackiert er die Mitten, welche sich aber zu wehren wissen.
Der Bass könnte für mansche zu wenig sein, vor allem was den Druck betrifft, aber ich finde ihn ausreichend und vor allem weitestgehend sauber, was eigentlich wichtiger ist, als den quantitativen Anteil. Die Schlagzeugwiedergabe ist zum Beispiel wirklich recht authentisch, manchmal aber etwas dumpf.

Die Mitten machen es einem leider nicht ganz so einfach. Sie wissen sich auf jedenfall durchzusetzen und der A5 ist schon als mittenlastig zu beschreiben. Sehr treibend und dynamisch, aber sie können einem ganz schön ins Gesicht brüllen, vor allem im oberen Bereich. Das macht sie auf Dauer recht ermüdend. E-Gitarrenlastige Rockmusik, oder meist weibliche Vocals können da schon etwas anstrengend werden.
Für mich haben die A6 am besten bei Hip-Hop und Singer-Songwriter mit entspannteren, männlichen Stimmen, oder tiefen Frauenstimmen funktioniert, aber auch aktuelle Charts lassen sich gut durchhören. Die Qualität des Quellmaterials, kann hier den Unterschied machen.
Natürlich ist nicht alles schlecht. Die Mitten machen auch vieles richtig! Lässt man ihre harsche Art mal außen vor, habne sie einen klaren, leicht warmen (Mittenbass) Charakter und schaffen es, den Klang sauber und nahezu unverfälscht wiederzu geben. Auch Stimmen klingen sehr natürlich. Schade, das sie dann doch meist zu forsch agieren, da wäre mehr drin!

Die Höhen haben eine respektable Erweiterung, auch wenn kleinste Feinheiten gerne mal verschluckt werden. Sie eifern den Mitten is ihrr harten Art nicht nach, sondern versuchen die Wogen wieder etwas zu glätten. Ich finde die Höhen durchaus gelungen, da sie einen größtenteils mit Sibilanten und übertriebener Schärfe verschonen und dennoch den Klangteppich lebendiger und luftiger gestalten können. Details kommen sehr gut zu Tage und sie können ebenso in der Realistischen Darstellung punkten, vor allem was Becken betrifft.

Kommen wir zum Clou der A6 und das ist definitiv die 3D-Darstellung und die Bühne. Breite und Tiefe halten sich hier in etwa die Waage, auch wenn sie etwas breiter als tief scheint. Die Anordnung der einzelnen Klangelemente im Raum ist wirklich unerwartet und hier merkt man ebenso die gute Abstimmung der einzelnen Treiber, auch wenn die Mitten für sich genommen feinschliff vertragen.

Outro

Alles in allem sind die A6 gute In-Ears, auch wenn die Klangqualität des A1 und des A7 nicht erreicht werden können. Man darf vom A6 gute Separation, eine schöne räumliche Darstellung, gut portionierten Bass, der selten in die Mitten abdriftet und detaillierte, klare Höhen erwarten. In Kauf nehmen muss man etwas harsche Mitten, wo das Ohr je nach Toleranz irgendwann schlapp machen kann. Hier kann ein Equalizer helfen.
Optisch ist das Ganze natürlich eine Typfrage! 😉

Intro

After the BBOOOLL BO-T1, the HIFI WALKER A5 is next in-ear with 3 dynamic drivers, which I review.
HIFI WALKER has proven in the past that they are able to produce good in-ears (A1, A7) and so I was curious what they could get out of such a configuration.

Handling

I'm not quite sure why it's so hard for most manufacturers to put 3 dynamic drivers in one case, which isn't so controversial. The BO-T1 was already a hardship case and the A6 is hardly inferior. It reminds of spider's eyes, outdated alien technology or other organic material. But good optics plays the least role with me, if the sound is right.

The cable is not removable, but it is really good. Robust, supple and noble due to its silver sheathing under the PVC. Cable noise is negligible and the remote with microphone is top.

The A6 is worn over the ear and already has pre-bent shrink tubing earhooks. This is very comfortable to wear and also the design of the A6 itself is universal and comfortable.

The insulation is very good in combination with music, but without it the case lets through a lot of noise. On the other hand, no one will notice your music even at high volume.

Sound

Three drivers means a relatively simple assignment of the individual frequency ranges. Each dynamic driver is responsible for bass, midrange and treble. This also works very well here and you can see that everyone is trying to do his job. This works sometimes more, sometimes less well.

The A6 is by no means afraid of the bass, but doesn't come along with a wooden hammer either. The bass is actually the most natural part of the sound tuning. The mid-bass is clearly accentuated and the sub-bass doesn't have the biggest expansion. However, the mid-bass is not inflated, but rather direct and precise. Only in the rarest cases does it attack the mids, which know how to defend themselves.
The bass could be too little for some, especially concerning the pressure, but I find it sufficient and above all as clean as far as possible, which is actually more important than the quantitative part. For example, the drum reproduction is really quite authentic, but sometimes a bit dull.

Unfortunately, the mids don't make it that easy. They definitely know how to assert themselves and the A5 can already be described as a middle heavy. Very driving and dynamic, but they can really roar in your face, especially in the upper part. That makes them quite tiring in the long run. Electric guitar-heavy rock music, or mostly female vocals can be a bit exhausting.
For me the A6 worked best with hip-hop and singer-songwriters with more relaxed male voices or deep female voices, but also current charts can be heard well. The quality of the source material can make the difference here.
Of course not everything is bad. The mids also do a lot right! If you leave out her harsh nature, she has a clear, slightly warm (midbass) character and manages to reproduce the sound cleanly and almost unadulterated. Also voices sound very natural. It's a pity that they act too brashly, there's more to it!

The highs have a respectable extension, even if the smallest subtleties are sometimes swallowed. They don't emulate the mids in their hard way, but try to smooth the waves a bit. I think the highs are quite successful, because they spare a lot of sibilants and exaggerated sharpness and still can make the sound carpet more lively and airy. Details come to light very well and they can also score points in the realistic representation, especially as far as cymbals are concerned.

Let's get to the A6's main attraction and that's definitely the 3D representation and the stage. Width and depth are more or less in balance here, even if they seem a bit wider than deep. The arrangement of the individual sound elements in the room is really unexpected and here you also notice the good tuning of the individual drivers, even if the mids themselves can be fine-tuned.

Outro

All in all, the A6 are good in-ears, even if the sound quality of the A1 and A7 cannot be achieved. You can expect good separation from the A6, a nice spatial representation, well portioned bass that rarely drifts into the mid-range and detailed, clear trebles. You have to put up with some harsh mid-range, where the ear can get tired at some point, depending on the tolerance. Here an equalizer can help.
Optically the whole thing is of course a type question! 😉

Legende

Haptik:
Hier spielt die Verarbeitung mit rein und die Nutzbarkeit des Lieferumfangs. Zusätzlich das Erscheinungsbild, Tragekomfort und die Robustheit.


Value:
Hier bewerte ich für mich subjektiv das Preis-/Leistungsverhältnis - fließt nicht in die Bewertung ein!

Z: No Brainer

A: gut investiertes Geld

B: kann man schon machen

C: gibt besseres für weniger Geld

D: überteuert

E: Liebhaberpreis

Alltag:
Hier lasse ich vor allem die Durchhörbarkeit einfließen und ob ich ihn Out-Of-The-Box gut hören kann. Das ist natürlich sehr subjektiv und daher nur ein minimaler Abzug, oder Bonus.(-0.1, 0, +0.1)

BL-03.jpg

Bewertung in Buchstaben

S: 9.5 - 10

A: 9.0 - 9.4​

B: 8.0 - 8.9​

C: 7.0 - 7.9

D: 6.0 - 6.9​
E: 5.0 - 5.9​

F: 0.0 - 4.9​

A1

A1

A6

A6

A7 PLUS

A7 PLUS

Second Opinion:

Second opinion

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