BUDGET
REVIEW
Treiber
3
pro Seite
1
Dynamisch
2
Balanced
Widerstand
9 Ohm
PZ/ES/PL
0
Klang
8
Bass
7.5
Mitten
7.5
Höhen
Empfindlichkeit
96 dB
7.7
Handling
8.5
Haptik
A
Value
0
Alltag
Frequenzgang
10 - 23000 Hz
Intro
Der A7 kommt im Gegensatz zu seinem kleinen Bruder dem A1 mit einer Drei-Treiber-Konfiguration (1*DD & 2*BA). Das mehrere Treiber nicht gleich besseren Klang bedeuten hat uns die Vergangenheit ein ums andere Mal gezeigt. Mit den A1 war ich nach kurzer Eingewöhnungszeit sehr zufrieden und war nun gespannt was ein Hybrid aus dem selben Hause leisten kann.
Grundsätzlich wurde ich nicht enttäuscht, der A7 hat klanglich viel mit seinem Bruder gemeinsam, geht aber doch zum Teil einen anderen Weg. Herausgekommen ist ein mehr als solider In-Ear, der in vielerlei Hinsicht zufrieden stellt, vor allem als Allrounder.
Handling
HIFI WALKER entsagt sich dem Trend der minimalistischen Verpackung, sondern bietet ihre A7 zusammen mit einer hochwertigen Pappschachtel, zwei Kabeln (Plus-Version), Metallcase, Kabelhilfe und verschiedenen Aufsätzen an. Das macht schon einmal Eindruck!
Die Kabel sind zudem mehr als zu gebrauchen. Das Standartkabel hat vorgebogene Silikonhaken, vergoldete MMCX-Stecker und eine Remote mit 3 Tasten, was ich immer als Mehrwert sehe (Laustärkeänderung). Das zweite Kabel ist silberüberzogen ohne Remote und soll noch einmal, durch die verlustfreiere Signalübertragung, mehr aus den In-Ears/Quelle heraus kitzeln.
Zudem sind die Kabelgeräusche weitestgehend passé, was noch ein Manko des A1 darstellte.
Die Köpfe an sich sind aus Plastik mit Softtouch und haben in der Front eine Nickel-Beschichtung, was sie noch robuster machen soll. Das sieht gut aus und erfüllt seinen Zweck! Sie tragen sich recht ergonomisch, ohne zu Drücken, oder anzuecken.
Die Isolierung ist Durchschnitt und es braucht schon etwas mehr Dampf um die A7 zu betreiben, was die Lautstärke betrifft. Das ist etwas verwunderlich, wird die Impedanz doch mit 9 Ohm angegeben, allerdings ist die Empfindlichkeit mit 98 dB eher gering.
Generell hat man das Gefühl ein wertiges Produkt in den Händen zu halten!
Klang
Kommen wir zum Klang. Hier beweisen sich die A7 als eierlegende Wollmilchsau. Sie eignen sich für alle Arten von Genres und sind somit perfekte Allrounder.
Im Vergleich zu den A1 wird es in den Höhen fast nie grenzwertig, sondern sie bleiben stehts entspannt, ohne an Detailvielfalt einzubüßen.
Auch eine breitere Bühne kann man ihnen attestieren.
Der Bass ist in den Mitten betont, wodurch die A7 recht warm erscheinen. Das war auch schon bei den A1 der Fall. Im Grunde unterscheiden sich die beiden Modelle da kaum. Er geht Tief wenn es sein muss, hält sich aber lieber etwas weiter höher auf, wo er gut und sauber drücken kann. Vor allem Bassdrums kann er sehr natürlich wieder geben.
Er geht leicht in die Mitten, da diese auch, wie in einer typischen V-Signatur, zurück genommen sind, aber das ist verkraftbar und nicht der rede Wert.
Die Mitten sind sehr ansprechend, aber manchmal eine Wundertüte. Ist der Song in einer guten Qualität verfügbar und nicht zu überladen, haben wir wunderbare Mitten, die klasse auflösen, kraftvoll, sowie detailliert sind und sehr gut separieren.
Wird es musikalisch etwas anspruchsvoller, sind Stimmen distanzierter und es wirkt instrumental leicht erdrückend. Da kommt es aber sehr stark auf die Quelle und die Musikqualität an. Auch hier ähneln sie dem A1, obwohl ich die Mitten des A7 als dynamischer und nicht so flach bezeichnen würde.
Die Höhen schaffen es die Mitten wieder aufzufangen, sollte es etwas undurchsichtig werden (was wirklich selten der Fall ist). Diese bleiben eine positive Konstante, mit einer Leichtigkeit, guter Ortung, Klarheit und einer breiten Bühne, die selbst in der Tiefe über dem Durchschnitt liegt. Das alles ohne anstrengend zu werden, nur die Sibilanten werden ganz gerne mal mitgenommen.
Outro
Müsste ich zwischen dem A1 und dem A7 wählen, würde ich mich für den A7 entscheiden. Er ist einfach etwas vollmundiger und entspannter, obwohl die V-signatur hier noch mehr hervor sticht. Sie geben sich in keinem Genre die Blöße und haben eine gute, natürliche Basswiedergabe. Nur wenn es doch einmal musikalisch zu sehr zur Sache geht und das Material eher schlecht, brechen die Mitten etwas ein.
Um eine noch höhere Wertung zu erzielen fehlt mir jedoch das kleine Etwas. Sei es Brillanz in den Höhen, mehr Sub-Bass, oder noch dynamischere Mitten. Dennoch bekommt man für sein Geld mehr als man erwarten würde.
Ein lohnender Kauf!
Intro
Unlike its little brother, the A1, the A7 comes with a three-driver configuration (1*DD & 2*BA). The past has shown us time and time again that several drivers don't mean better sound. I was very satisfied with the A1 after a short period of getting used to it and was now eager to see what a hybrid from the same company can achieve.
Basically, I was not disappointed, the A7 has a lot in common with its brother in terms of sound, but still partly goes a different way. The result is a more than solid in-ear that satisfies in many ways, especially as an all-rounder.
Handling
HIFI WALKER abandons the trend of minimalist packaging and offers its A7 together with a high-quality carton box, two cables (plus version), metal case, cable aid and various attachments. That makes an impression!
The cables are also more than usable. The standard cable has pre-bent silicone hooks, gold-plated MMCX plugs and a remote with 3 buttons, which I always see as added value (volume change). The second cable is silver-plated without remote and is supposed to tickle more out of the in-ear/source, because of the lossless signal transmission.
In addition, the cable noise is largely passé, which was a shortcoming of the A1.
The heads themselves are made of plastic with a soft touch and have a nickel coating in the front, which should make them even more robust. That looks good and serves its purpose! They wear themselves quite ergonomically, without pressing or touching.
The isolation is average and it takes a little more steam to operate the A7 in terms of volume. This is a bit surprising, as the impedance is given as 9 Ohm, but the sensitivity is rather low at 98 dB.
In general you have the feeling of holding a valuable product in your hands!
Sound
Let's get to the sound. Here the A7 prove themselves as an egg laying wool milk sow. They are suitable for all kinds of genres and are therefore perfect all-rounders.
Compared to the A1, the highs are almost never borderline, but they remain relaxed without compromising on detail.
Even a wider stage can be certified.
The bass is accentuated in the midrange, which makes the A7 appear quite warm. This was already the case with the A1. Basically, the two models hardly differ. It goes low when necessary, but prefers to stay a bit higher, where it can press well and cleanly. Especially bass drums can be reproduced very naturally.
It goes easily into the mids, because these are also taken back, like in a typical V-signature, but this is bearable and not the talk value.
The mids are very appealing, but sometimes a grab bag. If the song is available in a good quality and not too overloaded, we have wonderful mids that dissolve great, are powerful, detailed and separate very well.
If it gets musically more demanding, voices are more distant and it seems instrumentally slightly overwhelming. But it depends very much on the source and the quality of the music. Here, too, they resemble the A1, although I would describe the A7's midrange as more dynamic and not as flat.
The highs manage to catch the mids again, should it become a bit opaque (which is really rare). These remain a positive constant, with a lightness, good location, clarity and a wide stage that is above average even in depth. All this without being strenuous, only the sibilants are taken along with pleasure.
Outro
If I had to choose between the A1 and the A7, I would choose the A7. It's just a little more full-bodied and relaxed, although the V-signature stands out even more here. They don't give themselves the nakedness in any genre and have a good, natural bass response. Only when it gets musically too much business and the material rather bad, the mids break down a bit.
But to get an even higher score I miss the little something. Be it brilliance in the highs, more sub-bass, or even more dynamic mids. Nevertheless, you get more for your money than you would expect.
A worthwhile purchase!
Legende
Haptik:
Hier spielt die Verarbeitung mit rein und die Nutzbarkeit des Lieferumfangs. Zusätzlich das Erscheinungsbild, Tragekomfort und die Robustheit.
Value:
Hier bewerte ich für mich subjektiv das Preis-/Leistungsverhältnis - fließt nicht in die Bewertung ein!
Z: No Brainer
A: gut investiertes Geld
B: kann man schon machen
C: gibt besseres für weniger Geld
D: überteuert
E: Liebhaberpreis
Alltag:
Hier lasse ich vor allem die Durchhörbarkeit einfließen und ob ich ihn Out-Of-The-Box gut hören kann. Das ist natürlich sehr subjektiv und daher nur ein minimaler Abzug, oder Bonus.(-0.1, 0, +0.1)
Bewertung in Buchstaben
S: 9.5 - 10
A: 9.0 - 9.4
B: 8.0 - 8.9
C: 7.0 - 7.9
D: 6.0 - 6.9
E: 5.0 - 5.9
F: 0.0 - 4.9
Second Opinion:
Second opinion