top of page
BUDGET
REVIEW

DIAMOND

KBEAR

Rating

Price

8.3

70 €

Review published:

10/2020

Geld

Driver

1

per Side

1

Dynamic

0

Balanced

Impedance

16 Ohm

Piezo

0

Sound

9

Bass

7.5

Mids

8

Trebles

Sensitivity

102 dB

8.2

Handling

9

Haptic

B

Value

0

Daily Life

Frequency

20 - 20000 Hz

Intro

Die ersten Ausflüge von KBEAR fand ich nicht sonderlich berauschend, ob nun der Opal, F1, KB10 etc. Ihre Tochterfirma (TRI) konnte mich allerdings auf Anhieb mit ihrem i4 und i3 überzeugen.
KBEAR scheint jedoch eine Firma zu sein, die lernbereit ist, auf ihre Kunden hört und sich stets weiterentwickelt und Fortschritte gemacht hat, was ich bemerkenswert finde.
Der KS2, oder auch der KB04 sind hier als Beispiel zu nennen.

Eigentlich hatte ich gedacht, dass sich KBEAR mehr auf den Budgetbereich beschränkt und die höherklassigen Modelle über TRI vertreibt. Der DIAMOND, oder auch der BELIEVE weichen hiervon etwas ab.

Ich habe bisher immer geschrieben, dass mich die IEMs von KBEAR nicht komplett überzeugen konnten, und so ist es auch beim DIAMOND. Allerdings ist er für mich momentan der Beste IEM der Firma (der BELIEVE ist zum Zeitpunkt der Rezension noch nicht veröffentlicht), welcher auch in der etwas gehobenen Klasse absolut konkurrenzfähig ist.

Handling

KBEAR weiß im Gegensatz zu TRN, dass sich der Kunde ab einem gewissen Preis auch über hochwertigeres Zubehör freut bzw. erwartet. Mich haben die Beilagen positiv überrascht, auch von der Aufmachung her. Klasse.
Wir bekommen ein haptisch und optisch sehr ansprechendes 8-Kerne-Kabel mit 2-Pin-Anschluss. Ein Lederetui, Foamtips, und zwei Sorten an Silikontips runden den sehr guten ersten Eindruck beim Auspacken ab.

Die IEMs an sich sind hervorragend verarbeitet und haben ein zeitloses Design, auch wenn ich mich an dieser Carbonoptik etwas sattgesehen habe. Sie sind durch die ausschließliche Verwendung von Metall etwas schwerer (vergleichbar mit dem KB04), was aber nicht den Tragekomfort beeinträchtigt. Auch die Isolation ist zufriedenstellend, aber nicht sonderlich hervorzuheben.

Sound

Es täuscht nichts über den Fakt hinweg, dass der DIAMOND eine ausgeprägte V-Signatur besitzt, welche ich allerdings grundsätzlich als ausgewogen empfinde, auch wenn mir die unteren Mitten etwas zu sehr ins Hintertreffen geraten.

Der Bass hat richtig Schmackes und für mich das Highlight des DIAMOND. Für Puristen oder den trockenen, schnellen BA-Bass-Liebhaber sicherlich eine toxische Dosis, aber mir macht er absolut Spaß. Er ist mitreißend und hat einen wundervoll dynamischen und organischen Klang, was zum Beispiel bei den Drums "TOOL – Chocolate Chip Trip" richtig gut zur Geltung kommt. Toms und Bassdrum klingen sehr voll und haben dieses gewisse Etwas im Kick. Ich würde dem Bass des DIAMOND leichte Schwächen bei der Geschwindigkeit und teilweise der Genauigkeit unterstellen, aber in Summe möchte ich solch ein Bass nicht missen, auch wenn mich der Subbass-Rolloff etwas stört.

Es wäre zu schön um wahr zu sein, wenn die Mitten nicht als zeitweiser Spielverderber fungieren würden. Die Mitten sind nicht schlecht, sie sind sogar richtig gut, aber eben nicht mit allem, was man ihnen vorsetzt. Schuld daran sind die oberen Mitten, welche ich sehr fordernd finde. Allen voran bei hohen Frauenstimmen und E-Gitarren (Single-Notes), wo diese recht grell werden. Das führt zur Ermüdung und der Sweetspot in der Lautstärke, wo der Kopfhörer sich von seiner besten Seite zeigt, liegt leider unter meiner gewünschten Volumeinstellung. Da mich der Bass immer wieder motiviert lauter zu drehen, erinnern mich die Mitten kurzdarauf schnell daran, dass dies keine so gute Idee war. Das ist etwas schade, aber anders herum kann/muss ich so auch mal mein Gehör schonen.
Was gibt es noch zu erwähnen? Nun, die unteren Mitten sind mir etwas zu zurückhaltend, aber dafür finde ich die Separation annehmbar und auch Details kommen mehr als genügend zum Vorschein. Hier war nach dem grandiosen Auftakt im Keller trotzdem mehr drin.

Dadurch, dass die Höhen und Mitten um die 2 kHz aufeinandertreffen und dort gerne Peaks in der Signatur zu finden sind (meist zurecht), ist es nicht so einfach, einen Schuldigen auszumachen, wenn dieser Peak über sein Ziel hinaus schießt. Schlussendlich ist es auch eine Philosophie für sich, wann der eine Bereich wirklich aufhört, und der andere anfängt und selbst dann spielt doch irgendwie alles zusammen. So klar, wie wir Rezensenten versuchen, diese Teilfrequenzen mit Worten zu trennen, ist leider Gottes selten möglich, denn dafür ist unser Gehör auch zu komplex. Aber es ist sicherlich eine Stütze bei der Bewertung eines IEMs, oder Kopfhörers. Lange rede kurzer Sinn, die Höhen (ich gebe jetzt mal den Mitten die Schuld) haben Qualität und wären ohne viel Beanstandung, wenn die Mitten diese nicht mit ihrer grellen Art beeinträchtigen würden. Sie haben genügend Erweiterung und vor allem auch Raffinesse, um besser abzuschneiden, aber durch den Mitteneinfluss klingen sie manchmal etwas zu gewollt und hell.

Die Bühne ist nicht die größte, aber ich finde sie recht natürlich und vor allem in der Tiefe interessant. Die Bildgebung könnte besser sein, aber an und für sich finde ich den DIAMOND in dem Bereich gelungen, jedoch nicht außergewöhnlich. Zum analytischen Hören eignet er sich aber weniger.

Outro

Man schmeckt mir der Bass gut. Wenn darauf basierend auch noch balanciertere und an den richtigen Stellen präsentere Mitten hinzukommen würden, nehme ich auch die Höhen wie sie sind und hätte einen richtig guten IEM. Der DIAMOND ist ohne Frage auch so gut, sogar sehr gut, wenn ihm die Songauswahl passt, allerdings hatte ich vielleicht etwas zu hohe Erwartungen oder bin etwas enttäuscht, dass ich das Klangerlebnis nicht eins zu eins auf jede musikalische Fütterung übertragen kann, was ihn nicht zum besten Allrounder macht. Ich freue mich auf den BELIEVE und verteibe mir bis dahin die Zeit mit Drumsolos aus dem DIAMOND.

Danke an OARDIO für die Rezensionsunit.
https://www.oardio.com/kbear-diamond-iem-earphones.html

Intro

I didn't find the first trips of KBEAR particularly exhilarating, whether it was the Opal, F1, KB10 etc. However, their subsidiary (TRI) was able to convince me right away with their i4 and i3.
KBEAR, however, seems to be a company that is willing to learn, listen to its customers and has always developed and made progress, which I find remarkable.
The KS2, or also the KB04 can be mentioned here as an example.

Actually, I had thought that KBEAR would be more limited to the budget range and sell the higher class models through TRI. The DIAMOND, or the BELIEVE deviate a little from this.

I have always written that the IEMs of KBEAR could not completely convince me, and so it is with the DIAMOND. However, it is currently the best IEM of the company (the BELIEVE is not yet released at the time of this review), which is absolutely competitive even in the upper class.

Handling

In contrast to TRN, KBEAR knows that the customer is happy or expects higher quality accessories above a certain price. I was pleasantly surprised by the inserts, also with regard to the presentation. Great.
We get a haptically and optically very attractive 8-core cable with 2-pin connection. A leather case, foam tips, and two kinds of silicone tips round off the very good first impression when unpacking.

The IEMs themselves are excellently manufactured and have a timeless design, even though I was a bit fed up with this carbon look. They are a bit heavier due to the exclusive use of metal (comparable to the KB04), but this does not affect the wearing comfort. Also the isolation is satisfying, but not to be emphasized.

Sound

There's nothing to hide the fact that the DIAMOND has a distinct V-signature, which I consider to be well balanced, even if the lower mids are a bit too much behind.

The bass is really nice and for me the highlight of the DIAMOND. For purists or the dry, fast BA bass lover this is certainly a toxic dose, but I absolutely enjoy it. It is stirring and has a wonderful dynamic and organic sound, which is really good on the drums "TOOL - Chocolate Chip Trip". Toms and bassdrum sound very full and have that certain something in the kick. I would assume that the DIAMOND bass has slight weaknesses in speed and partly in accuracy, but all in all I wouldn't want to miss such a bass, even if the sub bass rolloff bothers me a bit.

It would be too good to be true if the mids didn't act as a temporary spoilsport. The mids are not bad, they are even really good, but not with everything you put in front of them. This is due to the upper mids, which I find very demanding. Especially with high female voices and electric guitars (single notes), where they become quite garish. This leads to fatigue and the sweet spot in the volume, where the headphones show their best side, is unfortunately below my desired volume setting. Since the bass always motivates me to turn up the volume, the mids quickly remind me that this was not such a good idea. That's a pity, but the other way around I can/must also protect my hearing.
What else is there to mention? Well, the lower mids are a bit too restrained for me, but I find the separation acceptable and details come out more than enough. There was still more in here after the terrific start in the basement.

Because the highs and mids around 2 kHz meet and peaks in the signature are often found there (mostly rightly so), it is not so easy to find a culprit if this peak overshoots its target. Finally, it is a philosophy of its own when one range really stops and the other starts and even then everything somehow plays together. As clear as we reviewers try to separate these partial frequencies with words, it is unfortunately God's seldom possible, because our hearing is too complex for that. But it is certainly a support when evaluating an IEM, or headphones. To cut a long story short, the highs (I blame the mids) have quality and would be without much complaint, if the mids would not affect them with their garish nature. They have enough extension and above all sophistication to perform better, but due to the midrange influence they sometimes sound a bit too deliberate and bright.

The stage is not the biggest, but I find it quite natural and especially interesting in the depth. The imaging could be better, but in and of itself I find the DIAMOND successful in that area, but not extraordinary. But it is less suitable for analytical listening.

Outro

The bass tastes good to me. If based on that I would add more balanced mids and present them in the right places, I would also take the highs as they are and have a really good IEM. The DIAMOND is without a doubt as good, even very good, if the song selection suits it, but maybe I had expectations a bit too high or am a bit disappointed that I can't transfer the sound experience one to one to every musical feeding, which doesn't make it the best all-rounder. I'm looking forward to the BELIEVE and until then I'll pass the time with drum solos from the DIAMOND.

Thanks to OARDIO for the reviewsunit.
https://www.oardio.com/kbear-diamond-iem-earphones.html

Legend

Haptic:

Here the processing plays a role and the usability of the scope of supply. Additionally the appearance, wearing comfort and robustness.


Value:
Here I evaluate for me subjectively the price/performance ratio - does not flow into the evaluation!

Z: No Brainer

A: money well spent

B: all right, you can do

C: gives better for less money

D: overpriced

E: collector's price

Daily life:
Here, I focus on the long-term audibility and whether I can hear it well out of the box. This is of course very subjective and therefore only a minimal deduction or bonus. 

(-0.1, 0, +0.1)

BL-03.jpg

Rating in Letters

S: 9.5 - 10

A: 9.0 - 9.4​

B: 8.0 - 8.9​

C: 7.0 - 7.9

D: 6.0 - 6.9​
E: 5.0 - 5.9​

F: 0.0 - 4.9​

DIAMOND

DIAMOND

KB06

KB06

OPAL

OPAL

F1

F1

KS1

KS1

Hi7

Hi7

KS2

KS2

KB04

KB04

LARK

LARK

Second Opinion

Second opinion

bottom of page