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BUDGET
REVIEW

T3

TIN HIFI

Wertung

Preis

8.2

65 €

Review published:

02/2019

Geld

Treiber

2

pro Seite

1

Dynamisch

1

Balanced

Widerstand

16 Ohm

PZ/ES/PL

0

Klang

8.5

Bass

8.5

Mitten

7.5

Höhen

Empfindlichkeit

95 dB

8.2

Handling

9

Haptik

A

Value

-

Alltag

Frequenzgang

10 - 40000 Hz

Intro

Der TIN AUDIO T2 Pro war nicht das erhoffte Upgrade zum T2, obwohl er zwar detaillierter und transparenter in der räumlichen Darstellung war und mehr Erweiterung der Höhen bot, allerdings dadurch auch starke Peaks entstanden, die den Hörspaß beeinträchtigten.
Nun startet Tin AUDIO/HIFI einen neuen Versuch die Kritiker verstummen zu lassen und was soll man sagen, wenn man so will haben sie diesmal den richtigen Vogel abgeschossen, auch wenn der T3 nicht perfekt ist und so seine Wehwehchen hat. Der T2 und der T3 haben beide ihre Vorzüge und begegnen sich klanglich auf Augenhöhe. Der T2 ist aber nach wie vor für mich der Budget-Star, da er auch unter den 50 € bleibt.

Handling

Auch hier gibt es wieder die Volle Punktzahl.
Das Metallgehäuse ist massiv, gefühlt unzerstörbar und bequem zu tragen.

Optisch haben sich Kleinigkeiten geändert. Quasi ist das Gehäuse nun spiegelverkehrt zu seinen Vorgängern. Dadurch muss man die Seiten nicht mehr vertauschen, wenn man die T3 bequem über den Ohren tragen möchte, was bei den beiden Vorgängern noch der Fall war. Abgesehen davon wird man mehr oder weniger zu dieser Trageweise gezwungen, da das mitgelieferte Kabel Ohrbügel besitzt und so nicht gerade nach unten getragen werden kann.

Das Kabel ist noch einmal ein großer Vorschritt, zu dem was man vorher bekam. Diesen war zwar filigraner und auch mit 8 Kernen, allerdings ist das neue Kabel wesentlich dicker, robuster und besser verarbeitet.

Der Rest bleibt beim Alten auch wenn die Verpackung größer geworden ist und nun Foamtips in 2 verschiedenen Größen angeboten werden.

Isolation und Komfort bleiben nach wie vor erstklassig.

Klang

Da wir nun 3 verschiedene Modelle zum Vergleich haben, werde ich in meinem Blog noch einmal einen Vergleich zwischen den drei Brüdern aufstellen und mich hier mehr auf den T3 alleine fokussieren.

Der Bass hat sich im Grunde nicht verändert, was auch zahlreiche Frequenzanalysen im Netzt ergeben. Er ist sehr sauber, auf den Punkt und vor allem linear vom Sub-Bass bis zu 200 Hz und darüber hinaus. Er ist sehr harmonisch und ebenso natürlich in der Wiedergabe. Erstaunlicher Weise ist er etwas voller als bei seinen Vorgängern, was aber wohl kaum an der Bauweise liegt, sondern eher am allgemeinen Zusammenspiel mit den anderen Frequenzbereichen, sodass es eine subjektive Wahrnehmung ist.

Vom Bass geht es sauber in die Mitten, ohne dass diese überdeckt werden. Hier offenbart der T3 sein Potenzial und sie sind unter anderem das Highlight was den Klang betrifft. Der dynamische Treiber, welcher zuvor für die Mitten und Höhen verantwortlich war, ist einem BA-Treiber gewichen und das merkt man auch. Die Mitten sind sehr klar mit einer Fülle von Details und vor allem einer größeren Bühne als zuvor. Stimmen sind genau richtig positioniert und haben eine nahezu perfekte Gewichtung im Klangbild.
Im Vergleich zum T2 sehe ich sie Aufgrund der etwas besseren Ausgewogenheit und Separation, ganz leicht in Front.

Die Höhen sind zugleich Gewinner, aber auch ein kleiner Spielverderber, um es perfekt zu machen.
Im Vergleich zum T2 Pro geht es wieder einen angebrachten Schritt zurück, da dieser zwar die größere Erweiterung bietet, aber dadurch auch sehr hohe Peaks erreichte.
Der T3 rollt schneller ab, was ihm so etwas Erweiterung raubt, allerdings war das durch die übertriebene helle Art beim T2 Pro schon in Richtung Unnatürlichkeit.

Die Höhen des T3 sind wesentlich runder und bieten trotzdem genügend Erweiterung, Luftigkeit und Leichtigkeit. Hier passiert wirklich viel was die Details und Microdetails betrifft, die überall im Kopf aufpoppen und so auch wunderbar die Bühne nach oben hin öffnen. So wurden die Höhen im Vergleich zu den Vorgängern gezähmt und gleichzeitig noch perfektioniert. Allerdings gibt es einen mal kleineren, mal größeren Wehrmutstropfen.
Das ist die Erhöhung zwischen 8 und 10 kHz. Dieser sorgt dafür, dass vor allem in höhenintensiven Stimmen, vor allem bei Frauen, die Sibilanten stark hervorkommen. Das kann für manche Songs wirklich zum No-Go werden und den Hörspaß schmählern. Zum Glück ist dies nicht die Regel und zugegebenen Maßen gewöhnt man sich sogar daran. Durch die hervorragende Performance der anderen Bereiche ist das auch etwas mehr zu verschmerzen aber trotzdem nicht ausblendbar, wa,s durch die wahrscheinliche Verwendung eines Equalizers, zum Abzug in der B-Note führt (Alltagstauglichkeit).

Outro

Wahnsinn was heutzutage für solch einen Preis möglich ist. In Deutschland wird man den T3 sicherlich auch locker für über 100 € los.
Die Bühne und das 3D-Bild ist eines der Highlights der T3 aber auch die Ausgeglichenheit zwischen Bass, Mitten und Höhen ist fantastisch. Der T3 wirkt zudem dynamischer als seine Vorgänger
Leider vermiesen die zum Teil starke Sibilantenbetonung den Schritt zur Perfektion in diesem Preissegment. Hier kann eine Absenkung in dem erwähnten Bereich um ca. 3 dB helfen, um diesen Schritt zu gehen! So landet der T3 Bewertungstechnisch (Klang) auf dem Level der T2, an welchem ich nach wie vor festhalte, sei es aus Nostalgie, seiner trockenen, natürlichen Art oder der grandiosen Stimmenwiedergabe. Der T3 bringt das alles ebenso mit und macht es zum Teil sogar noch besser (Bühne), aber wird in den Höhen manchmal etwas heiß. Das führt zum Punkteabzug im Handling, wodurch der T3 insgesamt knapp hinter dem T2 landet.

LINSOUL: https://www.linsoul.com/product-page/tinhifi-t3-IEM

Intro

The TIN AUDIO T2 Pro was not the hoped-for upgrade to the T2, although it was more detailed and transparent in its spatial representation and offered more treble expansion, but it also produced strong peaks that impaired listening pleasure.
Now Tin AUDIO/HIFI starts a new attempt to silence the critics and what should I say, if you like they have shot the right bird this time, even if the T3 is not perfect and has its aches and pains. The T2 and the T3 both have their advantages and meet at eye level. But the T2 is still the budget star for me, because it stays below the 50 €.

Handling

Also here you get the full score again.
The metal case is solid, felt indestructible and comfortable to wear.

Optically small things have changed. The case is now almost mirror-inverted to its predecessors. Thus you don't have to swap the sides anymore if you want to carry the T3 comfortably over your ears, which was still the case with the two predecessors. Apart from that, one is more or less forced to wear the T3 in this way, as the supplied cable has earhooks and cannot be carried straight down.

The cable is another big step forward to what you got before. This one was more filigree and also with 8 cores, but the new cable is much thicker, more robust and better processed.

The rest remains the same even though the packaging has become bigger and now foamtips are offered in 2 different sizes.

Isolation and comfort still remain first class.

Sound

Now that we have 3 different models to compare, I'll make another comparison between the three brothers in my blog and focus more on the T3 alone.

Basically the bass hasn't changed, which also results in numerous frequency analyses in the network. It's very clean, to the point and especially linear from sub-bass up to 200 Hz and beyond. It is very harmonic and natural in playback as well. Amazingly, it is a bit fuller than its predecessors, which is hardly due to the construction, but rather to the general interaction with the other frequency ranges, so that it is a subjective perception.

From the bass it goes cleanly into the midrange without covering it up. Here the T3 reveals its potential and they are among other things the highlight concerning the sound. The dynamic driver, which was previously responsible for the mids and highs, has given way to a BA driver and you can see that. The mids are very clear with a lot of details and above all a bigger stage than before. Voices are positioned exactly right and have an almost perfect weighting in the sound.
Compared to the T2 I see them in front because of the slightly better balance and separation.

The treble is a winner at the same time, but also a little spoil to make it perfect.
Compared to the T2 Pro, it's a good step back, as it offers the larger extension, but also reached very high peaks.
The T3 rolls faster, which robs it of something like that, but due to the exaggerated lightness of the T2 Pro this was already in the direction of unnaturalness.

The heights of the T3 are much rounder and still offer enough expansion, airiness and lightness. There's really a lot going on here regarding the details and micro details that pop up all over the head and open the stage wonderfully upwards. Compared to their predecessors, the highs were tamed and perfected at the same time. However, there is a sometimes smaller, sometimes bigger drop of defense.
This is the increase between 8 and 10 kHz. This ensures that especially in high pitched voices, especially in women, the sibilants come out strongly. For some songs, this can really become a no-go and make listening fun. Fortunately, this is not the rule and you even get used to it. Due to the excellent performance of the other areas, this is a bit more to get over but still not fade out, which, due to the probable use of an equalizer, leads to the deduction in the B note (suitability for everyday use).

Outro

It's amazing what's possible for such a price these days. In Germany you can get rid of the T3 for over 100 €.
The stage and the 3D image is one of the highlights of the T3, but also the balance between bass, midrange and treble is fantastic. The T3 is also more dynamic than its predecessors.
Unfortunately, the partly strong emphasis on the sibilants misses the step to perfection in this price segment. Here a reduction in the mentioned range by approx. 3 dB can help to take this step! So the T3 reaches the level of the T2, which I still hold on to, be it because of nostalgia, its dry, natural way or the grandiose voice reproduction. The T3 brings it all with it and sometimes makes it even better (stage), but sometimes gets a little hot in the highs. This leads to a deduction of points in the handling, so that the T3 lands just behind the T2.

LINSOUL: https://www.linsoul.com/product-page/tinhifi-t3-IEM

Legende

Haptik:
Hier spielt die Verarbeitung mit rein und die Nutzbarkeit des Lieferumfangs. Zusätzlich das Erscheinungsbild, Tragekomfort und die Robustheit.


Value:
Hier bewerte ich für mich subjektiv das Preis-/Leistungsverhältnis - fließt nicht in die Bewertung ein!

Z: No Brainer

A: gut investiertes Geld

B: kann man schon machen

C: gibt besseres für weniger Geld

D: überteuert

E: Liebhaberpreis

Alltag:
Hier lasse ich vor allem die Durchhörbarkeit einfließen und ob ich ihn Out-Of-The-Box gut hören kann. Das ist natürlich sehr subjektiv und daher nur ein minimaler Abzug, oder Bonus.(-0.1, 0, +0.1)

BL-03.jpg

Bewertung in Buchstaben

S: 9.5 - 10

A: 9.0 - 9.4​

B: 8.0 - 8.9​

C: 7.0 - 7.9

D: 6.0 - 6.9​
E: 5.0 - 5.9​

F: 0.0 - 4.9​

T1 PLUS

T1 PLUS

T2000

T2000

T2

T2

T3

T3

T2 PLUS

T2 PLUS

T4

T4

T2 PRO

T2 PRO

T515

T515

P1

P1

P2

P2

Second Opinion:

Second opinion

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