BUDGET
REVIEW
Treiber
3
pro Seite
0
Dynamisch
3
Balanced
Widerstand
15 Ohm
PZ/ES/PL
0
Klang
8
Bass
8
Mitten
7.5
Höhen
Empfindlichkeit
105 dB
7.8
Handling
8.5
Haptik
B
Value
0
Alltag
Frequenzgang
20 - 40000 Hz
Intro
Es scheint als könne KZ keine wirklich schlechten In-Ears produzieren, aber es wird immer schwerer wirklich Merkmale zu finden, die einem In-Ear der Firma eine eigenständige Existenzberechtigung geben, da KZ gefühlt jeden Monat mindestens einen In-Ear herausbringt und einfach Treiber neu zusammenwürfelt. Diese klingen von der Abstimmung aber meist recht ähnlich und es ist nicht immer ein Fortschritt zu erkennen. In diesem Fall wurden einfach 2 BA-Treiber des AS10 weggelassen (30095) welche beim AS10 ausschließlich für die Höhen zuständig waren. Herausgekommen ist ein 3*BA-In-Ear, welcher auch auf Augenhöhe mit seinem großen Bruder begegnet, auch wenn sie leicht unterschiedliche Klangeigenschaften haben.
Handling
Das Gehäuse entspricht dem des AS10, statt der sichtbaren Leiterplatte hat es nun eine Metallplatte ins Gehäuse geschafft, was optisch meines Erachtens etwas mehr her macht.
Da die Schallöffnungen auch hier recht groß geraten sind, können eventuell Schmerzen beim Tragen auftreten. An sich ist die Passform aber recht ergonomisch.
KZ hat es auch endlich geschafft ihre neuen Kabel vollständig zu integrieren, was gegenüber dem AS10 (alten Kabel) einen Mehrwert darstellt. Die neuen Kabel haben eine Schrumpfschlauchverstärkung und die lästige Metallverstärkung fällt weg.
Die Isolation ist auch bei moderater Lautstärke gegeben, was bei den meisten KZ Modellen der Fall ist.
Klang
Der Bass ist wie auch schon beim AS10 sehr ausgewogen, hat eine solide Sub-Bass-Präsenz, ist aber mehr im Mittenbass zu Hause. Dazu ist er schnell und versteht es den Klang sehr realistisch zu transportieren. So gut der Bass des BA-Treiber auch gelungen ist, wenn es um Bass geht haben dynamische Treiber für mich immer noch die Nase vorne, was den Budgetmarkt betrifft, da sie mehr Druck und auch Dynamik entwickeln können.
Der Bass des AS06 rutscht etwas in die Mitten, was ihnen mehr Körper und Wärme verleiht. Das war auch schon bei dem Bruder ein Punkt, aber wie auch da fällt dies nicht sonderlich ins Gewicht.
Die Mitten sind jedoch stärker zurückgenommen und fühlen sich etwas leichter an und nicht mehr so dick. Generell ist der AS10 vom Klang dunkler, dafür aber auch balancierter. Die Stimmen haben beim AS06 ebenso eine gute Präsenz, auch wenn dort die Damen der Schöpfung etwas die Oberhand haben. Detailreichtum, klarer Klang und eine gute Separation runden die Mitten ab.
Die Höhen sind wie auch der Bass angehoben und versprühen viel Spielfreude. Sie sind recht hell und neigen auch hier und da zur Sibilantenbetonung. Ebenso kann es in seltenen Fällen auch mal unangenehm werden. Da sind die AS10 doch glatter und nicht allzu schnell ermüdend. Der AS06 geht da energischer zu werke, aber ist dafür auch lebendiger. Wie immer weiß man bei KZ was man bei den Höhen bekommt. Ist nicht jedermanns Sache, aber für meinen Geschmack performt KZ in diesem Bereich schon sehr gut, wenn man hellen, klaren und weit spielenden Höhen etwas abgewinnen kann und dafür auch mal kleine bis größere (ZS6) Ausrutscher in Kauf nimmt.
Die Bühne ist groß und fühlt sich weiter und luftiger an als beim AS10. Dafür hat der AS10 bei der Separation und dem Gesamtklangbild leicht die Nase vorne, auch wenn er intimer ist.
Wer es etwas entspannter mag und auf Mitten mit mehr Gewicht und mehr Präsenz steht, sollte es sich lieber mit dem AS10 gemütlich machen. Der AS06 hingegen bietet dafür knackigere Höhen mit mehr Erweiterung, sowie die luftigere Bühne. Der A/B Vergleich zeigt zudem, dass die AS06 etwas lauter sind. Müsste ich mich entscheiden, würde ich mit dem AS06 gehen, da mich der Raum und die Dreidimensionalität mehr abholen, aber es gibt hier keinen klaren Sieger.
Outro
Der AS06 ist rein technisch betrachtet sein Geld wirklich wert. Kommt nun auch noch der Klang hinzu kann man hier eigentlich nicht viel falsch machen, vor allem wenn man neu auf dem Gebiert ist und mal eine reine Budget-BA-Konfiguration ausprobieren möchte, welche in allen Frequenzbereichen funktioniert.
Intro
It seems that KZ can't produce really bad in-ears, but it's getting harder and harder to really find features that give an in-ear of the company an independent right to exist, because KZ feels like it brings out at least one in-ear every month and simply reassembles drivers. These sound quite similar from the point of view of tuning and it is not always possible to recognize progress. In this case 2 BA drivers of the AS10 were simply omitted (30095) which were exclusively responsible for the heights with the AS10. The result is a 3*BA-In-Ear, which meets its big brother at eye level, even if they have slightly different sound characteristics.
Handling
The case corresponds to that of the AS10, instead of the visible printed circuit board a metal plate has now made it into the housing, which in my opinion looks a bit more appealing.
Since the nozzle openings are also quite large here, there may be some pain when wearing it. But in itself the fit is quite ergonomic.
KZ finally managed to integrate their new cables completely, which is an added value compared to the AS10 (old cable). The new cables have a shrink tube reinforcement and the annoying metal reinforcement is omitted.
The isolation is also given at moderate volume, which is the case with most KZ models.
Sound
As with the AS10, the bass is very well balanced, has a solid sub-bass presence, but is more at home in the mid-bass. It's also fast and knows how to transport the sound very realistically. As well as the bass of the BA driver has succeeded, when it comes to bass, dynamic drivers are still ahead for me when it comes to the budget market, because they can develop more pressure and dynamics.
The bass of the AS06 slips a bit into the midrange, giving them more body and warmth. That was also a point with the brother, but like that it doesn't carry much weight.
However, the mids are more receded and feel a bit lighter and not so thick anymore. In general, the AS10 is darker in sound, but also more balanced. The voices of the AS06 have a good presence as well, even if the ladies of creation have the upper hand. Rich detail, clear sound and a good separation complete the mids.
The treble is raised like the bass and radiates a lot of joy. They are quite bright and also tend here and there to emphasize the sibilants. Likewise it can become unpleasant in rare cases also sometimes. The AS10 are smoother and not tiring too fast. The AS06 goes there more energetically to work, but is for it also more alive. As always one knows with KZ what one gets with the heights. It's not everyone's cup of tea, but for my taste KZ performs very well in this area, if you can get something out of bright, clear and wide-playing highs and also sometimes accept small to larger (ZS6) slips.
The stage is big and feels wider and airier than the AS10. On the other hand, the AS10 is slightly ahead when it comes to separation and overall sound, even though it is more intimate.
Those who like it a bit more relaxed and stand on midrange with more weight and presence should rather make themselves comfortable with the AS10. The AS06, on the other hand, offers crisper heights with more extension, as well as the airier stage. The A/B comparison also shows that the AS06 are a bit louder. If I had to decide, I would go with the AS06, because the space and the three-dimensionality pick me up more, but there is no clear winner here.
Outro
The AS06 is technically worth its money. If you add the sound, there's not much you can do wrong, especially if you're new to the business and want to try out a pure budget BA configuration that works in all frequency ranges.
Legende
Haptik:
Hier spielt die Verarbeitung mit rein und die Nutzbarkeit des Lieferumfangs. Zusätzlich das Erscheinungsbild, Tragekomfort und die Robustheit.
Value:
Hier bewerte ich für mich subjektiv das Preis-/Leistungsverhältnis - fließt nicht in die Bewertung ein!
Z: No Brainer
A: gut investiertes Geld
B: kann man schon machen
C: gibt besseres für weniger Geld
D: überteuert
E: Liebhaberpreis
Alltag:
Hier lasse ich vor allem die Durchhörbarkeit einfließen und ob ich ihn Out-Of-The-Box gut hören kann. Das ist natürlich sehr subjektiv und daher nur ein minimaler Abzug, oder Bonus.(-0.1, 0, +0.1)
Bewertung in Buchstaben
S: 9.5 - 10
A: 9.0 - 9.4
B: 8.0 - 8.9
C: 7.0 - 7.9
D: 6.0 - 6.9
E: 5.0 - 5.9
F: 0.0 - 4.9
Second Opinion:
Second opinion