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BUDGET
REVIEW

BA10

KNOWLEDGE ZENITH

Wertung

Preis

8

50 €

Review published:

03/2020

Geld

Treiber

5

pro Seite

0

Dynamisch

5

Balanced

Widerstand

14 Ohm

PZ/ES/PL

0

Klang

8

Bass

8

Mitten

8

Höhen

Empfindlichkeit

105 dB

8

Handling

7.5

Haptik

A

Value

+

Alltag

Frequenzgang

20 - 40000 Hz

Intro

Um Knowledge Zenith ist es im IEM Bereich etwas ruhiger geworden. Gerade scheinen sie sich mehr auf ihrer Bluetooth-Modelle zu konzentrieren, was mir auch die Gelegenheit mich einem etwas älteren Modell der Firma zu widmen, welches klanglich allerdings durchaus zum Besten gehört, was die Firma zu bieten hat. Der BA10 ist wie ein Zwilling des AS10, welche aber unterschiedlich aufgewachsen sind. Über die Zeit haben sie sich unabhängig voneinander anders entwickelt, allerdings teilen sie doch die DNA und haben viele Gemeinsamkeiten, welche sie trotz der unterschiedlichen Umwelteinflüsse gleichermaßen ausgeprägt haben.

Handling

Der größte Unterschied zwischen dem BA10 und dem AS10 ist wohl die Bauform und das verwendete Material. Aluminiumgehäuse vs Plastik, Legobaustein vs akzeptables In-Ear-Format. Trägt sich der AS10 noch sehr angenehm, trotz seiner größeren Bauweise (teilt sich die Form mit dem AS06, CCA C16), so ist es beim BA10 eine Reise ins ungewisse. Ich persönlich habe durch meine Ohrgröße keine größeren Probleme, allerdings brauch ich keine Glaskugel um zu wissen, dass das auf keinen Fall bei jedem so sein wird. Wer hier einen guten Tragekomfort erzielt, gehört wohl zur Minderheit.
Allerdings ist das alles Spekulation meinerseits und die Bewertung richtet sich daher ausschließlich auf meinen Tragekomfort mit dem BA10, welcher ganz ok ist. Wichtig ist hier das sorgfältige Einsetzten. Geschieht das nicht sorgsam genug und der In-Ear verrutscht etwas, führt das auf lange Zeit zu einem Druckschmerz, durch die harten Kanten.
Die Verpackung, sowie deren Inhalt gleicht dem AS10 und ist dadurch, trotz protziger Hülle recht spartanisch. Die Isolation ist zudem im besten Fall Durchschnitt, da durch die halb offene Bauweise des BA10 recht viel Musik nach außen dringt. Anders herum ist die Isolation allerdings sehr gut.

Durch das Lotteriespiel beim Tragekomfort und der durchwachsenden Isolation nach außen hin, hat sich KZ im Vergleich zum AS10 im Handling leider ein paar grobe Schnitzer erlaubt. Die Verarbeitung ist hingegen, abgesehen vom ungewöhnlichen Design, wirklich sehr gelungen.

Klang

Der BA10 versaut sich durch seine Schwächen im Handling leider etwas seine durchweg positiven Klangeigenschaften. Diese sind unbestritten, allerdings wird nicht jeder sie im vollen Umfang genießen können, sei es durch Ohrenschmerzen, oder durch Reduzierung der Lautstärke, um die Umwelt nicht zu belasten.

Der Bass ist ein Fortschritt zum AS10, da er subjektiv eine größere Erweiterung hat. Der Sub-Bereich ist präsenter und der Mitttenbass steht nicht mehr allzu sehr im Mittelpunkt. Dadurch wirkt der Bass linearer und balancierter. Auch die Mittenüberlagerung ist nicht mehr so stark wahrnehmbar. Von der Qualität gibt es jedoch keinen Unterschied zum AS10, was größtenteils natürlich auch an der selben Treiberwahl liegt, sowie Ansteuerung. Das bedeutet wir bekommen einen trockenen, schnellen Bass, der eine gute Balance zwischen Quantität und Qualität findet. Der Bass des BA10 wirkt etwas transparenter als beim AS10, dafür trägt er weniger Dick auf im Mittenbass.

Obwohl sich die Signaturen vom BA10 und AS10 doch sehr ähneln, liegt der subjektiv größte Unterschied wohl in den Mitten. Das ist zum einen dadurch bedingt, das der Basseinfluss beim BA10 etwas abgeflachter ist und die unteren Mitten mehr zur Geltung kommen, allerdings auch durch die helleren Höhen. Dadurch haben wir eine dezentere V-Signatur, als noch beim AS10, aber müssen im Körper Abstriche machen. Ich kann beiden Mitten gleichermaßen etwas abgewinnen, obwohl sie jeweils die Mitten in eine Richtung leicht verfärben (hell/dunkel), was aber innerhalb der jeweiligen Signatur gut harmoniert. Die Mitten des BA10 stellen Details wunderbar heraus und auch die Separation ist sehr gut gelungen. Der BA10 hat die leicht größere Bühne im Vergleich zum AS10, was wohl auch der offenen Bauweise geschuldet ist (Faceplate).

Die Höhen sind etwas prominenter als noch beim AS10 und haben die gefühlt größere Erweiterung. Allerdings drückt sich das nicht zwingend in einer größeren Detailsvielfalt aus. Auch hier ist die Qualität sehr gut, in allen Bereichen, steht jedoch nicht über der des AS10. Die Höhen punkten mit Klarheit und Offenheit und geben dem 3D-Klangbild noch etwas mehr Raum. Allerdings wird es bei manchen Songs auch etwas heiß, was für mich jedoch in einem sehr erträglichen Bereich liegt. Da bin ich von KZ weitaus schlimmeres gewohnt.

Outro

Ich würde nicht sagen, dass der BA10 die kleinen Makel des AS10 ausmerzt, da er selber zwar nicht die Gleichen, aber dafür Neue mitbringt. Der Bass ist für mich ein positiver Fortschritt und der BA10 macht den balancierteren Eindruck, allerdings finde ich den AS10 musikalischer und vor allem komfortabler. Tonal, ist der BA10 heller und schindet dadurch auch den subjektiven Eindruck einer höheren Auflösung, allerdings steht der AS10 bei längerem hinhören dem in nichts nach. Im Grunde ist der Vergleich zwischen dem AS10 zum BA10 eine reine Geschmackssache, da sie technisch gleichauf agieren.

Intro

Around Knowledge Zenith things have become a bit quieter in the IEM area. They seem to be concentrating more on their Bluetooth models right now, which gives me the opportunity to devote myself to a somewhat older model of the company, which is nevertheless among the best the company has to offer in terms of sound. The BA10 is like a twin of the AS10, but they grew up separately. Over time they have independently developed differently, but they share the same DNA and have many similarities, which they have developed despite the different environmental influences.

Handling

The biggest difference between the BA10 and the AS10 is probably the design and the material used. Aluminium case vs plastic, Lego brick vs acceptable in-ear format. While the AS10 is still very comfortable to wear, despite its larger size (shares the same shape as the AS06, CCA C16), the BA10 is a journey into the unknown. Personally, I don't have any major problems due to my ear size, but I don't need a glass ball to know that this will definitely not be the case with everyone. Whoever achieves a good wearing comfort here probably belongs to the minority.
However, this is all speculation on my part and the evaluation is therefore solely based on my wearing comfort with the BA10, which is quite ok. It is important to insert it carefully. If this is not done carefully enough and the in-ear slips a little bit, it leads to a pressure pain for a long time, due to the hard edges.
The packaging, as well as its contents is similar to the AS10 and is therefore, despite its ostentatious cover, quite spartan. The isolation is also average in the best case, since a lot of music gets out through the BA10's semi-open construction. But the other way around, the isolation is very good.

Due to the lottery game of wearing comfort and the insulation on the outside, KZ has unfortunately made a few big mistakes in handling compared to the AS10. On the other hand, the workmanship is, apart from the unusual design, really excellent.

Sound

The BA10 unfortunately spoils its consistently positive sound characteristics somewhat due to its weaknesses in handling. These are undisputed, but not everyone will be able to enjoy them to the full extent, be it through earaches or by reducing the volume in order not to pollute the environment.

The bass is an improvement on the AS10, as it subjectively has a larger extension. The sub range is more present and the midtone bass is no longer too much in the spotlight. This makes the bass appear more linear and balanced. Also the midrange overlay is not as noticeable anymore. But there is no difference in quality to the AS10, which is mainly due to the same driver selection and control. This means we get a dry, fast bass that finds a good balance between quantity and quality. The bass of the BA10 seems a bit more transparent than the AS10, but it's less thick in the midrange.

Although the signatures of the BA10 and AS10 are very similar, the subjectively biggest difference is probably in the midrange. This is partly due to the fact that the BA10's bass influence is somewhat flatter and the lower mids are more prominent, but also due to the brighter trebles. As a result, we have a more discreet V-signature than on the AS10, but have to make concessions in the body. I can get something out of both mids equally, although they both slightly discolour the mids in one direction (light/dark), but this harmonises well within the respective signature. The mids of the BA10 bring out details wonderfully and the separation is also very well done. The BA10 has the slightly larger stage compared to the AS10, which is probably also due to the open construction (faceplate).

The trebles are a bit more prominent than on the AS10 and have the felt larger extension. However, this is not necessarily expressed in a greater variety of details. The quality is also very good here, in all areas, but is not above that of the AS10. The high frequencies score with clarity and openness and give the 3D sound image a bit more space. However, some songs get a bit hot, but for me this is within a very bearable range. There I am used to much worse from KZ.

Outro

I wouldn't say that the BA10 eliminates the small flaws of the AS10, as it doesn't bring the same ones, but new ones. The bass is a positive step forward for me and the BA10 makes a more balanced impression, but I find the AS10 more musical and above all more comfortable. Tonally, the BA10 is brighter and therefore also gives the subjective impression of a higher resolution, but the AS10 is in no way inferior when listening for a longer time. Basically, the comparison between the AS10 and the BA10 is purely a matter of taste, since they are technically on par.

Legende

Haptik:
Hier spielt die Verarbeitung mit rein und die Nutzbarkeit des Lieferumfangs. Zusätzlich das Erscheinungsbild, Tragekomfort und die Robustheit.


Value:
Hier bewerte ich für mich subjektiv das Preis-/Leistungsverhältnis - fließt nicht in die Bewertung ein!

Z: No Brainer

A: gut investiertes Geld

B: kann man schon machen

C: gibt besseres für weniger Geld

D: überteuert

E: Liebhaberpreis

Alltag:
Hier lasse ich vor allem die Durchhörbarkeit einfließen und ob ich ihn Out-Of-The-Box gut hören kann. Das ist natürlich sehr subjektiv und daher nur ein minimaler Abzug, oder Bonus.(-0.1, 0, +0.1)

BL-03.jpg

Bewertung in Buchstaben

S: 9.5 - 10

A: 9.0 - 9.4​

B: 8.0 - 8.9​

C: 7.0 - 7.9

D: 6.0 - 6.9​
E: 5.0 - 5.9​

F: 0.0 - 4.9​

AS06

AS06

ATE

ATE

ED15

ED15

ES4

ES4

ZS10

ZS10

ZS6

ZS6

ZSN PRO

ZSN PRO

ZST X

ZST X

AS10

AS10

BA10

BA10

ED16

ED16

S2

S2

ZS10 Pro

ZS10 Pro

ZS7

ZS7

ZSN PRO X

ZSN PRO X

ZSX

ZSX

ASF

ASF

DQ6

DQ6

EDX

EDX

Z1

Z1

ZS4

ZS4

ZSA

ZSA

ZSR

ZSR

ASX

ASX

ED12

ED12

ES3

ES3

ZAX

ZAX

ZS5

ZS5

ZSN

ZSN

ZST

ZST

Second Opinion:

Second opinion

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